Hier ist die
Tischrede des Bräutigams
(so wie auf dem Stichwortzettel, einige Worte mögen in der Original-Rede leicht verändert worden sein, da der Bräutigam vor Aufregung zeitweilig des Lesens nicht mehr mächtig war...)
Ich möchte euch alle erst einmal begrüßen und euch danken, dass ihr gekommen seid. Ich werde an dieser Stelle keine Vorstellung einzelner Personen vornehmen, da ich denke, dass ihr euch im Laufe des Abends kennen lernen werdet.
Vielmehr möchte ich ein paar persönliche Worte loswerden:
Wie einige von euch bemerkt haben, haben wir uns das Lied "Liebesbrief" im Anschluss an die Trauung gewünscht. Es spiegelt meine Gefühle zu Steffi wieder und ich hoffe, dass es umgekehrt genauso ist, vor allem bei einer Strophe, die ich hier einmal vorlesen möchte:
Ich fiel kopfüber unter Wasser
Etwas zog mich nach unten
Und ich wär wohl ertrunken
Hätte ich Dich nicht gefunden
War am Boden zerstört
Wie dass den meisten geht
Aber Du hast mich wiederbelebt
Jetzt bin ich hungrig nach Leben
Fütter mich mit Erfahrung
Jedes Wort von Dir
Ist für mich Nahrung
Und auch ich nähr Dich
Als wär ich für Dich unentbehrlich
Siehst Du mich an
Und ich kann
Bin ich ehrlich
Dir gar nichts versprechen
Denn das wäre Betrug
Doch du sagst mit nem Lächeln
Jetzt und hier ist genug
Das ist eigentlich alles, was es zu sagen gibt. Ich weiß nicht, wo ich heute stehen würde, wenn ich dich nicht durch Zufall als Besuch in meiner alten WG getroffen hätte, was ich heute machen würde und ob ich überhaupt in der Lage wäre, Menschen zu vertrauen und offen auf andere Menschen zuzugehen. Steffi hat mir auf jeden Fall dabei geholfen.
Und jetzt schenkt sie uns noch dazu ein Kind und wir gründen unsere eigene Familie. Ich freue mich auf unsere gemeinsame Zukunft. Ich kann mir ein Leben ohne dich schon lange nicht mehr vorstellen. Trotz aller Probleme, die den Alltag manchmal überschatten, möchte ich dich nie mehr missen.
Denn du bist meine Traumfrau und ich liebe dich!!!