Meine Anlage

Auf meiner Anlage gibt es keinen Kreisverkehr, sondern ein Streckennetz, auf dem die Züge zu einem Zielbahnhof fahren und dann die Rückreise antreten, wie beim Vorbild. Die Streckenkarte zeigt - stark vereinfacht - das Streckennetz meiner Anlage.

Die Hauptstrecke von Julienwalde nach Elmenhorst ist zweigleisig, alle anderen sind eingleisig. Von Bad Indra bis Georgsweiler befinden sich die Bahnhöfe und Haltepunkte auf der Hauptplatte (2,55m  x 1,10m). Mit der Strecke nach Immenstadt und dem Bahnhof Höffstedt verlassen die Strecken die Hauptplatte und münden in Bücherregale. "Südlich" von Höffstedt beginnt die "Schreibtischhintergehungsbahn", auf der sich das Eisenbahnnetz in fünf Ebenen verzweigt. Der Haltepunkt Katharinenbrücke ist eine zweistöckige Station, auf der sich oben und unten je zwei Gleise überkreuzen. Die S-Bahn-Station Elmenhorst Hbf tief ist noch im Bau; ebenso fehlt noch die Klappbrücke, die diese Station mit der Endstation Mohrburg verbindet. Diese ca. 1,10 m lange Klappbrücke ist projektiert, um das Zimmer in spielfreien Zeiten barrierefrei erreichen zu können. Unterhalb von Elmenhorst Hbf gibt es noch einen Abstellbahnhof, der über eine eingleisige Strecke erreichbar ist. Da auf dieser Strecke kein fahrplanmäßiger Personenverkehr stattfindet, ist sie im Streckenplan nicht verzeichnet.

Die Bahnhöfe Bad Indra, Georgsweiler, Immenstadt und Tietlingen werden durch Formsignale gesteuert, die übrigen durch Lichtsignale, die allerdings noch nicht komplett eingebaut sind. Die Bahnhöfe mit den Formsignalen werden mit Hebelstellwerken gesteuert, die aus Roco-Schaltern gebildet werden. Das Bild zeigt das Stellwerk für die beiden Bahnhöfe Immenstadt und Tietlingen. Die roten Hebel steuern die Hauptsignale, die schwarzen die Gleissperrsignale und die grauen die Weichen. Davor sind die Fahrstraßenhebel zu erkennen.

Im Vordergrund ist der Vierfach-Fahrregler RMX 944 von Rautenhaus zu sehen. Dieser Fahrregler verfügt über einen eigenen Programmiergleis-Ausgang. Das Programmiergleis dazu ist vorn auf der Stellwerks-Basisplatte montiert. Das Messinggestänge ist die Programmiergleis-Oberleitung.

Ich hoffe, in absehbarer Zeit auf meiner Anlage nach Fahrplan fahren zu können. Dazu ist ein diffiziles Geflecht von Verbindungen in Arbeit. Die Modellbahnuhr läuft mit sechsfacher Geschwindigkeit, so daß eine Modellbahnminute real 10 Sekunden dauert.

Auf der Hauptstrecke Julienwalde - Elmenhorst sollen pro Modellbahnstunde und Richtung je zwei Fernverkehrszüge fahren, ein Schnellzugpaar (mit Halt in Rebeccathal) und zusätzlich (ohne Zwischenhalt) ein InterCity, InterRegio, ICE, Thalys, TGV duplex, TEE oder Lufthansa Airport-Expreß. Die Schnellzüge können (mit Lokwechsel auf Diesellok) nach Bad Indra verlängert werden. Alle vier Stunden gibt es eine Kombination aus einem Schnellzug Elmenhorst - Immenstadt und einem wenige Minuten später verkehrenden Schnellzug Günthersberge - Julienwalde. Durch Umsteigen in Rebeccathal steht den Reisenden auch in dieser Stunde eine Verbindung  von Elmenhorst nach Julienwalde zur Verfügung. In der darauffolgenden Stunde erfolgt diese Kombination dann in der Gegenrichtung. Außerhalb der Hauptstrecke verkehren die Züge als zuschlagfreie Eilzüge. (Solche streckenweisen Herabstufungen gab es in den Epochen III und IV häufig.)

 Zwischen Julienwalde und Elmenhorst besteht ein Halbstunden-Takt durch elektrische Triebwagen bzw. Wendezüge, abwechselnd als durchgehender Zug (Metronom) oder als Kombination aus den Linien Immenstadt - Julienwalde und Immenstadt - Elmenhorst. So besteht zwischen allen drei Bahnhöfen ein Halbstundentakt, mal mit, mal ohne Umsteigen. Zwischen Bad Indra und Georgsweiler verkehren zusätzlich Dieseltriebwagen (bzw. ETA) in einem eigenen Halbstundentakt, durch den zwischen Julienwalde und Rebeccathal ein 10/20-Minuten-Rhythmus entsteht. In der Relation Georgsweiler - Elmenhorst ergänzt die CityBahn das Angebot. Das vergleichsweise geringe Passagieraufkommen zwischen Immenstadt und Tietlingen wird durch eine Schienenbus-Garnitur oder einen Triebwagen der Baureihe 627 bedient.

Bleibt noch die S-Bahn zwischen Günthersberge und Mohrburg. Sie soll im 15-Minuten-Takt fahren. Kreuzungspunkte sind Pliethen und Elmenhorst Hbf tief. Im Haltepunkt Katharinenbrücke ist die S-Bahn mit der Linie Rebeccathal/Georgsweiler - Elmenhorst verknüpft. Bis zur Fertigstellung des unterirdischen S-Bahnhofs müssen die S-Bahn-Züge im oberirdischen Teil des Hauptbahnhofs halten. Das unterirdische S-Bahn-Projekt trägt den Namen "Elmenhorst 21". Es ist - im Gegensatz zu vergleichbaren Projekten beim Vorbild - nicht nur unumstritten, es wird von der Bevölkerung regelrecht herbeigesehnt.

Auf dem nebenstehenden Bild ist die Hauptplatte meiner Anlage aus der Vogelperspektive zu sehen. Ganz links sieht man auf dem "Gebirge" den Bahnhof Bad Indra, rechts daneben auf der Grundebene den Bahnhof Rebeccathal. Der Viadukt trennt diesen räumlich vom Bahnhof Georgsweiler. Ganz rechts sind schließlich - deutlich erhöht - Stadt und Bahnhof Julienwalde zu erkennen. Darunter kommt an der rechten unteren Ecke die Hauptstrecke in Richtung Rebeccathal hervor, in der das Ende des Mittelbahnsteigs des Haltepunktes Dittersdort zu sehen ist.

In Julienwalde soll noch eine Straßenbahnlinie gebaut werden.

Ganz unten im Bild verläßt die Strecke nach Immenstadt die Hauptplatte. Und oben rechts, vor dem Heizkörper liegt - in der Ebene -1 - der Bahnhof Höffstedt, an den sich dann die Strecken nach Elmenhorst Hbf und Günthersberge anschließen.

Oben links im Bild steht auf einem schroffen Felsen die Burg Finckenstein. Rechts daneben liegt der gleichnamige Haltepunkt.

Auf dem Bild ist es gerade 12.46 Uhr. In Rebeccathal treffen sich der Metronom Elmenhorst - Julienwalde (Gleis 4), der ET 425 Immenstadt - Elmenhorst (Gleis 3) und der FLIRT Julienwalde - Immenstadt (Gleis 2) zu ihrem Knoten. In Bad Indra wartet VT 614 auf seine nächste Abfahrt, in Georgsweiler auf Gleis 1 ETA 515 auf seine Fahrt in der Gegenrichtung. Die City-Bahn auf Gleis 2 wird einige Minuten später nach Elmenhorst aufbrechen. In Julienwalde hat auf Gleis 2 ein D-Zug mit einer 110 noch etwas Zeit bis zu seiner nächsten Reise. Der InterRegio-Wendezug mit der 112 wird dagegen schon in wenigen Minuten starten.

Die beiden unteren Bilder zeigen die Hauptplatte aus zwei verschiedenen Perspektiven. Der Bahnhof Georgsweiler ist durch die Stadt Julienwalde verdeckt. Durch den großen Viadukt sieht man den Bahnhof Rebeccathal.

Beim Landschafts- und Straßenbau ist noch viel zu tun. Bisher lag der Schwerpunkt meiner Bemühungen darauf, die Anlage technisch funktionsfähig zu bekommen.

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