Ich bin persönlich der Meinung, dass es sich bei ND um eine Veranlagung handelt mit der man geboren wird und die einen ein Leben lang begleitet. Einzig und allein die Abstände und die Heftigkeit der Schübe unterscheidet die einzelnen Fälle.

Man wird immer wieder in den gleichen Teufelskreis getrieben: Jucken -- Kratzen -- Wunde Haut -- Angst vor den Blicken anderer -- Depressionen -- Noch mehr Jucken -- Noch mehr Kratzen... Ich warne in diesem Zusammenhang davor Cortison-Cremes von vornherein abzulehnen. Sie können diesen Teufelskreis wirksam unterbrechen und einem erst einmal eine Verschnaufpause verschaffen. 

Ich zweifle sehr daran, dass es ein Allheilmittel gibt. Es gibt aber sicherlich Wege die es erlauben die Abstände zwischen den Schüben so lang wie möglich zu machen und deren Heftigkeit zu mildern. Bei mir persönlich sind dies das Meiden von Allergenen (Hausstaub, Haustiere, Parfum, Zigarettenrauch...)und ausgedehnte Sonnenbäder (kein Kunstlicht). Desweiteren spielt bei mir die psychologische Komponente eine eben so grosse Rolle. Ich habe heute eine zum Glück sehr verständnisvolle Partnerin (was es mir erleichtert aus dem Teufelskreis auszubrechen)und einen festen Job. 
Ich wünsche allen viel Glück! 
Und: Steht zu Eurer ND. Lasst die anderen ruhig gaffen und blöde Fragen stellen!

ihre Internetseite gefällt mir sehr gut, sie ist sehr ansprechend. Wir sind eine Neurodermitkerfamilie, d. h. ich und meine zwei von drei Töchtern sind davon betroffen, daher befasse ich mich schon seit 13 Jahren mit dieser immer wiederkehrenden Krankheit. Meine älteste Tochter hat im Alter von 4 Jahren eine Autohomologe Immuntherapie gemacht. In der Zwischenzeit ist ist 16 Jahre alt, hat aber immer noch manchmal kleinere Schübe. Bei mir ist die Neurodermitis vor 10 Jahren während meiner 3. Schwangerschaft sehr heftig ausgebrochen. Jedoch nehme ich ständig Nachtkerzenöl ein und habe schon des öfteren eine Eigenbluttherapie gemacht. Gottseidank habe ich keine chronische Neurodermits, bekomme ich aber wieder einmal einen Schub, dann ist dieser sehr heftig (am ganzen Körper). Dieses Jahr brach die Neurodermitis ganz extrem bei meiner mittleren Tochter(13 Jahre alt)aus. Sie bekommt momentan Thymus/Selen Infusionen. Kennen Sie diese Therapie? Vielleicht könnten Sie mich bei Gelegenheit darüber aufklären? In unsere Ernährung haben wir schon seit langer Zeit Schweinefleisch, Zucker, Wurst und Konservierungsmittel gestrichen. Jedoch ist es, je älter die Kinder werden immer schwieriger, die Ernährung unter Kontrolle zu halten. Übrigens wird die Autohomologe Immuntherapie von keiner Kasse mehr übernommen. Vor 12 Jahren haben wir 600,-DM für die Therapie unserer Tochter bezahlt, in der zwischenzeit kostet diese für Kinder bis 3.500,-, für Erwachsene bis ca. 5000,- DM. Wer kann sich diese Therapie eigentlich noch leisten? Wir nicht!! Manchmal wissen wir nicht mehr, was wir noch alles probieren sollen, ich habe ehrlich gesagt manchmal keine Lust mehr immer wieder so viel Geld in sinnlose Therapien auszugeben. Nun aber genug gejammert.

Es grüßt Sie

Bärbel Colucci mit Familie 

herzlichen Glückwunsch zur Erwähnung in der Computer-Bild.

Ich hoffe, dass dadurch noch mehr Leute auf unseren Seiten auftauchen um sich zu informieren oder etwas zum Thema beizutragen.

Gruß

Christian Hoffmann