Seglers Weisheiten

(21.12.2009)   Warum der erste Schluck an Rasmus geht beschreiben  Segler-Sitten: Rituelle Handlungen werden an Bord noch zu Zeiten modernster Hochtechnologie praktiziert – und das ist sehr vernünftig. Frauen an Bord bringen Unglück. Ganz im Gegensatz zu Ratten und Spinnen. Pfeifen ist verboten, das Trankopfer an Rasmus unumgänglich. Bei Flaute hilft Kratzen am Mast, und grüne Kleidung gehört verboten. Unsinn? Gewiss. Aber Unsinn mit einer Funktion.


Nirgendwo sind Rituale, die sich vom Aberglauben ableiten, so verbreitet wie in der Seefahrt. Viele davon sind einst an Land entstanden und von den Seeleuten übernommen worden. Auf Yachten werden sie heute noch praktiziert, während sie an Land längst keine Rolle mehr spielen.
Die YACHT ergründet in einem großen Report, warum die Segler sich so merkwürdig benehmen – ein hochinteressanter Exkurs in die Entstehungsgeschichte verschiedener Segler-Mythen. Experten erklären, warum solcher Humbug noch heute seinen berechtigten Platz an Bord hat, dazu berichtet Berend „Bernie“ Beilken, wie seine Hexenkunst Deutschland den ersten WM-Titel im Seesegeln bescherte. Und der Hamburger Tiefseeforscher Dr. Bernd Christiansen erklärt die Erscheinungen von Seeschlangen, schiffsverschlingenden Riesenkraken und anderen Monstern
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