
Romanischer Taufstein aus dem 13. Jahrhundert
Der romanische Taufstein ist aus Sandstein gemeißelt, kelchartig geformt und
gilt als ein schönes Werk mittelalterlicher Steinmetzkunst; besonders an seinem oberen Rande ist
er reich verziert. Ob er aus der versunkenen Kirche in Dauens geborgen und dann in der Heppenser Kirche
aufgestellt worden ist, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen.
In das tief ausgemeißelte Rund
des Taufbeckens (Cuppa) wurde 1966 nach de Renovierung eine Kupferscheibe eingelegt, ein Abschiedsgeschenk
der Lutherkirchengemeinde, nachdem diese von der Muttergemeinde Heppens 1966 abgetrennt worden war. Die
Taufschale trägt die Inschrift "Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen"
(Joh.3,3).

Taufsteindeckel geschaffen von Kupferschmied E. van Djurken (1966)
Der von dem Heppenser Kupferschmied Erich van Djurken gestaltete Taufsteindeckel zeigt zwischen
Wellen einen Fisch und dessen griechisches Bezeichnung, ichthys. Als Symbol war der Fisch für die Christen
in den Verfolgungen der römischen Kaiserzeit geheimes Erkennungszeichen und Bekenntnis zugleich:
"Jesus Christus, Gottes Sohn, Heiland".
© Ev.-luth. Kirchengemeinde Heppens
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