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Ubier

Die Ubier, nicht eindeutig Germanen, saßen ursprünglich zwischen Rhein, Main und Westerwald. Sie wurden von den damals recht angriffslustigen Sweben bedrängt, so dass sie die Römer um Hilfe baten. Nachdem Caesar die Sweben geschlagen hatte, hatten die Ubier erneut unter ihnen zu leiden und wandten sich an den römischen Feldherren Agrippa um Hilfe. Dieser Freund Oktavians, des späteren Kaiser Augustus, beschloss 39 v. Chr. nach Gallia transalpina als Statthalter geschickt, das Problem ein für allemal zu lösen und die Ubier in jenen linksrheinischen Gebieten anzusiedeln, die verwüstet waren, weil man dort die aufsässigen Eburonen ausgerottet hatte. Hier gab es allerdings auch keltische Siedlungen, so wurden die Ubier mit Kelten vermischt und dort heimisch.

 

Urnes- Stil

Spätstil des nordischen Tierstils. Kombination von Drachen, Vierfüßlern und ornamentalen Pflanzenmotiven.

 

Usipeter (Usipeten, Usipier)

Ob sie germanisch waren ist unbekannt, da keine Sprachreste existieren. Dasselbe gilt für die Tencterer, mit denen zusammen sie 58 v. Chr. aus ihrem Siedlungsraum in Oberhessen an den Niederrhein vertrieben wurden. 55 v. Chr. versuchten sie nach Westen vorzustoßen, wurden aber von Caesar bei Koblenz besiegt und zurückgedrängt. Sie blieben erbitterte Feinde der Römer und gingen im 3. Jh. in den Franken auf.

 

 

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