Kinesiotaping

Mit den aus Korea stammenden und dort in der ganzheitlichen Medizin eingesetzten Klebebändern lassen sich auch im Rahmen der Manuellen Medizin, Sporttherapie und Schmerzbehandlung herausragende Behandlungserfolge erzielen.
Wirkung am Muskel Kinesiotaping wird zunehmend erfolgreich durch Ärzte und Physiotherapeuten bei Muskel- und Gelenkbeschwerden eingesetzt. Das Klebeband hat längs- und quergerichtete, elastische Fasern und wird nach den Kenntnissen der Anatomie und reaktiven Hautfeldern aufgeklebt.
Die Wirkungsweise kommt durch muskelentlastende (detonisierende) oder durch muskelstärkende (tonisierende) Aufklebweise zustande.
Wer aufmerksam Sportberichte verfolgt, wird zunehmend Spitzenathleten sehen, die mit Kinesiotape versorgt sind. Es eignet sich also auch zur Trainingsverbesserung und Wettkampfunterstützung. Ferner kann die Muskelzugrichtung auch zur Gelenkstabilisierung verändert werden, so daß die gleichen Erfolge erzielt werden wie mit einer großen Bandage (z.B. am Knie) allerdings ohne das klobige Gefühl.

Wirkung am Lymphsystem
Durch das Überkleben eines vorgedehnten Muskels ohne das Tape zu dehnen, wird sich das Tape beim Zurückführen der Muskelgruppe in die Ausgangsposition, anfangen leicht zu wellen. Hierdurch wird die oberste Hautschicht (Cutis) angehoben und die darunter liegenden Gefäße, insbesondere die Lymphgefäße werden entkomprimiert, was zu einer Transportverbesserung von Blut und Lymphe führt. Das häufig beschriebene warme Gefühl läßt sich mit der Durchblutungsverbesserung erklären. Manuelle lymphdrainage