Peters Wanderseite
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| Dezember 2010 Halbtags-
und Jahresabschlusswanderung von Tura76 am 4. Dezember 2010 Oldenburger
„Gummibahn“ ZOB – Bümmerstede – Etzhorn - Ofenerdiek
Das
Wanderjahr 2010 endete am 4.Dezember wie es im Januar begann, nämlich mit
Schnee und Winterlanfschaften. Dieses Jahr war die Wandergruppe aber nicht im
dunklen Nadelwald, sondern mehr in nördlicher und nordwestlicher Stadtrandlage
im Bereich der Donnerschweerer Wiesen, auf dem Donnerschweerer Geestrand,
in Ohmstede und Etzhorn. Das
Motto der Abschlusswanderung stellte der Wanderführer den 25 Wanderfreunden zu
Beginn am neuen „Berliner Platz“, an der Skuptur des Wünschelrutengängers
bei der LZO vor.
Nach
Überqueren der Wehdestraße bei der Kläranlage wanderte die Gruppe auf einem
alten, unauffälligen Wirtschaftweg längs der Bahnlinie und weiter auf den mit
geschlossener Schneedecke versehenen Strässchen von „Pfänderweg“,
„Waterender Weg“ und „Loyerender Weg“ über die Sportplätze am
„Dornsteder Weg“ und „Geestkamp“ zum „Einstieg“ auf der Bahntrasse. Ohnmstede
mit den schönen alten Bauern- und Reiterhöfen und den Wiesenflächen
beeindruckte bislang die Wanderer mit der bäuerlichen, offenen Landschaft mit
den alten Bäumen, kurzen Kastanien- und Eichenalleen und Wallhecken; ab
„Geestkamp“ blieb man auf auf dem Bahndeich. Westlich waren Etzhorner
Wohnhäuser und „Butjadinger Straße“ auf dem Geestrücken zu sehen, während
nach Osten abfallend die weiß gedeckten Wiesen und immer wieder Wallhecken die
Wanderer beeindruckten. Dieser Teil der ehemaligen Bahntrasse mit den für den
Naturschutz wertvollen Gehölzbeständen und sandigen Magerstandortenwurde von
der Stadt Oldenburg angekauft, um sie als Biotop zu erhalten und zu pflegen.
Eigentlich sollte sie zum einmaligen naturnahen
„Geestrand-Erlebniswanderweg“ entwickelt werden. Der Abschnitt vom
„Kummerkamp“ bis zum „Kornweg“ mit dem ehemaligen Etzhorner Bahnhof
zeigte auch diese Merkmale auf; Informationstafeln gaben Hinweise auf den
Landschaftsschutz dieses Teiles des 1975 ausgewiesenen
„Landschaftsschutzgebietes Oldenburg-Rasteder Geestrand“. Am
„Etzhorner Krug“ schneite es mittlerweile, als sich die Gruppe über
„Ekernstraße“ und „Schmaler Weg“ am Rande eines neuen Wohngebietes
entlang zur „Wilhelshavener Heerstraße“ gegen Wind und Schnee durchkämpfte.
„Sieben Berge“ und „Flogsand“ zeigten an, dass man sich nun auf der
Geest mit der darunterliegenden Grundmoräne, mit Geschiebelehm, Geschiebemergel
und darüberliegendem Flugsand der ehemaligen nördlichen Sanddünen befand; der
Wind blies hier auch schon kräftig ins Gesicht. Nun wollten alle, es dunkelte
auch bereits, zügig das Wanderziel, den ehemaligen Bahnhof in Ofenerdiek
erreichen. Vorbei am „Swarte Moor“ mit dem Ofenerdieker Seniorenheim zum
„Bardieksweg“, der direkt zum Wanderziel führte. An dem kleinen
Ortsmittelpunkt waren Bäume und Gebäude weihnachtlich geschmückt und
beleuchtet.
Frühere
Mitwanderer und an der Wanderung verhinderte Wanderfreunde erwarteten die
eintreffende Gruppe, so dass 30 Kaffeetrinker das Wanderjahr 2010 gemeinsam
beendeten. Der Wanderführer gab einen Rückblick auf das abgelaufene Wanderjahr
und führte in das neue Wanderproramm 2011 ein. Die
fleißigsten Wanderer und Wanderinnen wurden wieder mit Urkunde und
Schokoladenweihnachtsmann ausgezeichnet bzw. belohnt; ein kleiner Weihnachtsmann
lag aber für alle ebenfalls auf dem Kaffeetisch. Die
zufriedene und dankbare Wandergruppe schloss ein positives Resümee über die
Wanderaktivitäten und drückte den Dank an den Wanderführer und seine fleißige
Frau mit einem großzügigen Geschenk aus. Der Wanderführer wird bei der
Januarwanderung im Hasbruch sein neues „Alleinstellungsmerkmal“ zeigen. Mit Bus und Pkw durch das verschneite Oldenburg ging es nach hause oder zur Tura-Halle zurück. Alle waren nach der winterlichen Abschlusswanderung gut zufrieden aber auch rechtschaffen müde. Bericht:
Peter Lederle |