Peters Wanderseite
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| Februar 2009 Halbtagswanderung
Tura76 -Wandergruppe -
“Citywanderung
Bremen“
am Samstag, 7. Februar 2009
Am grauen Samstagnachmittag fuhren 33 Wanderer/Innen mit Bahn und Straßenbahn
nach Bremen-Universität, um von dort aus den Unicampus, den Unisee den
Bremer Stadtwald und Bürgerpark zu erwandern. Die grimmige wochenlange Kälte
war gewichen, die Sonne schien aber nicht wie am Vortag oder gar vor 4 Wochen
bei der ersten Wanderung im Neuen Jahr. Vielmehr war es neblig trübe und nach
der Kaffeerast bekam man auch etwas von dem angekündigten Sprühregen ab. Dies
tat der guten Laune aber keinen Abbruch.
Mittlerweile sind die Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel und der Einsatz
des NS-Ticket bei den Wanderfreunden Standard geworden, so dass es bei An- und
Abfahrt keine Probleme gab. Die meisten standen um 12:00 Uhr an der Haltestelle
Bremer Straße (NETTO-Markt), um dort mit dem Wanderführer den Linienbus zum
Bahnhof zu besteigen. Die Fahrkarten waren gekauft, die Gruppen eingeteilt, so
ging alles zügig. Am Bahnhof stießen die anderen Teilnehmer dazu; die
Gruppe fuhr um 12:35 Uhr mit Regionalbahn nach Bremen, wo sich eine 20 minütige
Strassenbahnfahrt zur Uni anschloss.
Während der Fahrt in der chicen Strassenbahn der Linie 6 durch das vornehme
Schwachhausen fragte doch tatsächlich ein Wanderkamerad ob wir wohl auch noch
wandern würden.
Natürlich wurde es eine richtige Halbtagswanderung, die am Bremer
Technologiepark im Umfeld der Uni begann. Entlang der „kleinen Wümme“ mit
den Bootsschuppen und Bootsstegen wanderte die Gruppe durch das südliche
Neubaugelände mit den neuen Instituten der Uni. Der Nebel war so stark, dass
man den146 Meter hohen Fallturm des Zentrums für angewandte
Raumfahrttechnologie nicht sehen konnte. Der neue 27 Meter hohe „Turm
der Lüfte“, die neu erbaute „Schaubox“ sowie das eigenwillige Hauptgebäude
des Bremer „Universum“ (Muschel, Wal oder gar Riesenpistazie?) lies man
staunend liegen, es gab ja noch mehr Interessantes zu bestaunen. Der Weiterweg führte
vom Unigelände an der Munte direkt über den Kuhgraben mit den
Ausflugsrestaurants am Unisex. An solch einem Tag war auf der Liegewiese natürlich
nichts los. Da sollte man an einem Sommerabend eine Abendwanderung unternehmen!
Da kannste was erleben!
Die Kaffeetafel war jedoch im modernen, bürgerlichen und sicherlich
preiswerteren „Kaffeehaus am Emmasee“ bestellt. Die Schönheit des Emma-Sees
mit dem Kaffeehaus zeigte sich erst bei der Fortsetzung der Wanderung nach der
wohltuenden Rast.
Die im Jahre 1868 zum Gedenk an die legendäre Gräfin Emma errichtete
„Emmabank“ bot nochmals Gelegenheit, auf die Sage von der Gräfin und den Krüppel
zu erinnern. Die Bank trägt die im Sandstein verewigte Inschrift:
Die
Dämmerung kam bereits auf, als es am "Schweizerhaus" und „Schwanenteich“
vorbei zum „Hollersee“
in Richtung Bremer Bahnhof (Nordeingang) ging. Alle waren überpünktlich am
Bahnsteig, wo die Regionalbahn nach Oldenburg –vorgewärmt- schon bereit stand
und die zufrieden Wandergruppe nach Oldenburg brachte. Bericht:
Peter Lederle |