Februar 2016

 Wanderung Petersfehn - Bloh 20. Februar 2016

    Dieses mal funktionierte der gute Draht des Wanderführers zum Wettergott am Samstag, 20. Februar 2016, nicht. Der Februar hat es meist in sich mit dem Wanderwetter. Der Wetterbericht im Rundfunk und auf den Wetter-Apps der Smartphones kündigte für das Wochenende nichts Gutes an. Dennoch, so schlecht wie vorhergesagt war es dann doch nicht, als sich 12 Wanderfreunde mit Pkw aufmachten, um nach Petersfehn zu fahren.
    Kaum angekommen am Startpunkt der Wanderung, dem Café Buntspecht in Petersfehn prasselte der Regen kurz los und die Schirme mußten für wenige Minuten aufgespannt werden. Dann war der Regen aber so schnell vorbei wie er gekommen war. Der Wanderführer kündigte schon gleich an, dass bei dem Wetter die Tour wohl verkürzt werden solle; so wurden aus projektierten 11 km nur 9 km, womit aber alle Wanderer voll einverstanden waren. Zunächst ging es auf dem „Eichenweg“ in Petersfehn I in nördlicher Richtung über das offenen Feld der Haarenniederung und über die stark strömende Haaren zum Bloher Wald bis man auf die Eisenbahnlinie stieß. Hier folgte die Gruppe dem festen Rad- und Wanderweg zum Nordufer des Woldsees. Die geplante Umrundung erspart man sich, da der Rundweg am Wandertag ganz matschig war. Auf der Nordseite des Bahngleises sah man den privaten Angelteich, den Sportangler von der Karl-Jaspers-Klinik erreichen können. An diesem Samstag war aber kein Angler zu entdecken.
    Vorbei am offiziellen Badestrand mit der Rettungsstation und dem Kiosk zog sich der Wanderweg in Richtung Bad Zwischenahn dahin. Am Bahnübergang des Woldweges bog man nun wieder in südlicher Richtung, Ziel Petersfehn, ab und folgte diesem kaum befahrenen Sträßchen bis man wieder in westlicher Richtung zum Sperrwerk der Haaren abbog. Hier machte die Gruppe einen kurzen Versorgungsstopp und sah der strömenden Haaren zu. Der Wanderführer gab noch kurze Hinweise zum Hochwasser-Rückhaltebecken der Haaren –am Zusammenfluß der Haaren und der Putthaaren- und dem künstlich eingebauten Gewässerrücklauf für Fische, ehe man den Weg nach Petersfehn fortsetzte. 
Man überquerte wieder den Woldweg, und folgte dem Wander- und Wirtschaftsweg an der Haaren. Hier stieß man auf zwei Kohlfahrer-Gruppen, die sich vom Wetter auch nicht abhalten ließen. Die Gruppe folgte diesem Weg am Waldrand bis zum Übergang über die Haaren und dem hier verlaufenden „Petersfehner Wasserzug“, der nun wieder in südlicher Richtung zur Mittellinie in Petersfehn führte.
     Hier erwischte es die Gruppe dann aber doch noch; ein starker böiger Wind trieb den Regen waagerecht an die Wanderer heran, die nach einem weiteren Viertelstündchen das Ziel, „Cafe´Buntspecht“ durchnäßt erreichten. Der Wanderführer hatte an dieser Stelle die Wanderstrecke leicht abgekürzt, so dass die Gruppe –zur Überraschung des Wirtes- eine halbe Stunde früher als geplant im warmen Café eintraf. Der Holzofen bullerte schon gemütlich und alle freuten sich auf den dampfenden Kaffee und die guten Kuchen- und Tortenstücke, die serviert wurden.
    Alle waren doch froh, bei der Wanderung dabei gewesen zu sein, so schlimm wie angekündigt war es ja nicht geworden.

 
Bericht: Peter Lederle
Bild :     Peter Lederle