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Plan 2008
Tourenberichte 2008

Januar 2008

Waren es bei der Eröffnungswanderung des Vorjahres 33 Wanderfreunde, die sich in der Delmenhorster Geest im Forst Stühe einfanden, waren es am 5.Januar 2008 nur 17 unentwegte Wanderfreunde, die sich am Hotel/Restaurant „Zum Tüdick“ zur ersten Wanderung im neuen Wanderjahr einfanden. Die Wetterprognose war schlecht, die Vortage waren mit dem eiskalten Ostwind ungemütlich und etliche Stammwanderer waren krank oder besuchten die Vorstellung „Feuerwerk der Turnkunst“ in der Weser-Ems-Halle.

Die Wanderung führte auf Wardenburger Gebiet durch und um den Staatsforst „Tüdick“, eines der wenigen großen Waldgebiete auf Wardenburger Gebiet. Die südlichen Gemeindeteile von Wardenburg mit Charlottendorf-Ost und Littel liegen auf abgetorften Moorflächen, die heutigen Wälder „Tüdick“ und der ostwärts gelegene „Litteler Fuhrenkamp“ auf ehemaligen, aufgewehten Sanddünen und Flugsandfeldern bzw. auf aufgeforsteten Heide- und Moorflächen. Diese Waldflächen, die heute unter Landschaftsschutz stehen, wurden erst Ende des 19. Anfang des 20. Jahrhundert angelegt. Der Tüdick liegt zwischen Lethe und Hunte. Am Ostrand wird er von der vom Süden kommenden „Korrbäke“ umflossen, die in die Lethe einmündet.

Die Wandergruppe wanderte zügig los, es war anfänglich nasskalt und ungemütlich, so dass der Wanderführer gleich zu Beginn darauf hinwies, dass keine grossartigen Pausen gemacht und Erklärungen abgegeben werden sollten. Man wollte den von den Feiertagen herrührende Bewegungsmangel ausgleichen und natürlich auch wieder ordentlich ausklönen.

Zunächst ging es vom Gasthaus längs der ehemaligen Bundesstrasse zum Korrbäksweg, auf dem man Littel per Auto/Fahrrad erreichen kann, zum Einstieg in den Tüdick. Auf dem in ost-west –Richtung führenden Hauptweg durchquerte man den Wald in Richtung Littel; am Waldrand stieß man auf die Korrbäke, die zweimal überquert werden musste, ehe man an ihrem Verlauf zum Nordrand des Waldes weiter wanderte. Nun ging es wieder in ostwärtiger Richtung am Nordrand entlang, bis man auf einem Reitweg in die Mitte des Staatsforstes, zur grossen Wegespinne einbog. Nach einem Zick-Zack erreichten die mittlerweile richtig warm gewordenen Wanderer das Forsthaus und folgten dem Forstweg zur ehemaligen Bundesstrasse, die man überquerte, um das Waldstück zwischen dieser Strasse und der Autobahn noch zu umwandern- die Wanderstrecke sollte planmäßig 12 km umfassen. Der kleine Baggersee nahe der Autobahn wurde halb umrundet, ehe es dann zum Gasthaus zurückging, wo die Kaffeetafel für 16:30 Uhr bestellt war.

Alle waren überrascht, als man dort schon eine Viertelstunde vorher eintraf; es ging in der kleinen Wandergruppe zügiger als sonst und das Wetter, das zunehmend besser wurde, trieb auch alle etwas an. Alle Skeptiker waren froh, die Wanderung –der Witterung zum Trotze- mitgemacht zuhaben. Der selbst gebackene frische Kuchen und die Heißgetränke taten richtig gut, so dass alle wieder –nun bei neu einsetzendem starken Regen- nach Oldenburg zurück fuhren.

Bericht:       Peter Lederle
Bild:      Manfred Mertineit