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Halbtagswanderung Tura76 am Samstag, 04. Juli 2015 Heißer Sommertag, schwülwarm, Gewitter angesagt; da trafen
sich nur 7 unentwegte Wanderfreunde von Tura76, um sich auf den Weg nach Ahlhorn
zu machen. Auf der Hinfahrt auf der Autobahn konnte man im Norden das
Grummeln des Gewitters hören, das über Oldenburg hinweg zog. Je näher man
aber dem Blockhaus Ahlhorn kam, um so schöner wurde es. Die Schirme waren natürlich
im Rucksack – man benötigte sie aber nicht. Der Wanderführer hatte dann auch
ein Erbarmen und die Wanderstrecke auf 8 km gekürzt. Bei bester Stimmung zog das Grüppchen auf teilweise neu präparierten
Wanderwegen und über neu angelegte Brücken und Stege durch das Tal der Lethe.
Am Wirtschaftsbetrieb des Niedersächsischen Fischzuchtbetriebes vorbei folgten
die Wanderer den Wasserzügen, welche die Fischteiche und Aufzuchtbecken mit dem
Wasser der Lethe versorgen. Kormorane, Graureiher waren zu beobachten, wenn die
Wanderer wieder einmal aufmerksam die Natur beobachteten. Die Graureiher sind übrigens
der natürliche Feind der Teichwirtschaft, verspeist doch ein Graureiher täglich
bis zu 2 kg Fisch! Das Wandergebiet „Ahlhorner Fischteiche“ wurde 1993 mit
einer Größe von rund 485 Hektar unter Naturschutz gestellt. Die ehemals 50
(heute noch 30 unterhaltenen und versorgten) Fischteiche selbst sind von
Menschenhand geschaffene, heute naturnah bewirtschaftete Teichanlagen in einer
ehemals durch Dünen, Heiden und Laubmischwälder geprägten Landschaft der „Ahlhorner
Geest“. Beim Fischzuchtbetrieb wurde eine Trinkpause eingelegt, ehe
es allmählich wieder in Richtung Blockhaus ging. Nach gut zwei Stunden fuhren
die verschwitzten Wanderfreunde zur Gaststätte „Tannenhof“ am Lethetal und
Campingplatz. Hier gönnte man sich ein kühles Bier und eine der berühmten
Grillwürste, ehe es wieder im hellen zurück nach Oldenburg ging. Es war eine
kleine aber feine Tour mit der kleinsten Gruppe die je unterwegs war. Bericht: Peter Lederle |