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April 10

Frühwanderung "Ammerland" (Edewecht) mit Grillen
am Samstag, 1. Mai 2010
 (Feiertag)

„Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus, .....“
sangen die 24 Teilnehmer/Innen der Wandergruppe von Tura76, als sie sich am 1.Mai 2004 zu ersten Frühwanderung der damals gerade ein „halbes Jahr jungen“ Wandergruppe auf den Weg ins Kayhauser Moor machten.

6 Jahre später, am 1.Mai 2010 endete die Frühwanderung, mit diesmal 22 Wanderfreunden, von denen nur 4 zuvor dabei waren, wieder an der Bad Zwischenahner Jugendherberge und sangen zum Abschluß der Wanderung, bei einsetzendem Regen, das Mailied.

Vor 6 Jahren war der kaum bekannte „Landschaftspark Wiesengrund“ und das Kayhauser Moor Ziel der Wanderung auf Bad Zwischenahner Gebiet.

Dieses Jahr war die Wiesenlandschaft südlich von Edewecht mit der sie durchziehenden „Vehne“ das ausgewählte, für die meisten Wanderer neue, Wandergebiet. Schon die Anfahrt zum Rathausplatz Edewecht über Eversten und Friedrichsfehn, vorbei an blühenden Rododendren, sattgrünen Wiesen und durch frische Birkenalleen bei –noch- sonnigem, aber frischen Frühlingswetter, erfreuten die Wanderfreunde. Alle kamen zügig und pünktlich in die Gänge, als es zunächst durch den nordwestlichen Teil mit schmucken Wohnhäusern und gepflegten Vorgärten der Gemeinde Edewecht in Richtung Industriegebiet (Meica  u.a.) ging.

Der Wanderführer hatte zwar vor einem Jahr auf einer Maientour die Wanderstrecke mit dem Fahrrad erkundet, aber den am Wandertag gesuchten „Heuersdamm“ konnte er nicht mehr finden; der ehemalige Wanderweg ist heute bebaut und der Damm von den Landwirten umgepflügt.

Die 12 km lange Wanderstrecke, die teilweise als „Rundweg Edewecht“ bzw. als Walking-Strecke beschildert ist, führte an die „Vehne“, Namensgeberin des „Vehnemoor“, des ausgedehnten Hochmoorgebietes  in der „Hunte-Leda-Niederung“. Die Uferstreifen haben keine Hochmoorbedeckung; sie weisen auf niedrige Wiesen hin, die auf Flachmoorbildungen liegen. Die kleinen Waldstücke und Buschhecken gaben den Wanderern nur wenig Schutz gegen den kalten und später auch feuchten Wind. Die wenigen für Pausen geeigneten geschützten Stellen, waren gleich von den allmählich zunehmenden Mai-Radlern besetzt. Lange Pause war also nicht angesagt. So stieß die Wandergruppe auch zeitgerecht auf den Radwanderweg „Reiherweg“ auf dem Damm der bis 1991 betriebenen Kleinbahn vom Küstenkanal („Edewechter Damm“) nach Bad Zwischenahn. Unterwegs erhielten die Wanderer einen kurzen Überblick in die Geschichte Edewechts, die bis in das 12.Jhdt zurück führt. Interesse fand der Bericht über den um 1800 in der Blütezeit stehenden Edewechter Segelschiffbau. Mehrere auf Edewechts Helgen gebauten Schiffe durchkreuzten die Weltmeere.  

Nach kurzer Autofahrt von Edewecht nach Bad Zwischenahn erreichten die Wanderer die Jugendherberge am Zwischenahner Meer, dem Endziel dieser Maitour. An der Grillhütte stand alles für das bestellte „Grillbüffet“ bereit; nur der Grillmeister fehlte, den hätte man mitbestellen müssen, was der Wanderführer aber nicht wusste. So wechselten sich einige Wanderfreunde beim Grillen ab; das war nicht einmal ungeschickt, konnte man sich am Grill etwas aufwärmen, schließlich war es mit dem aufkommenden Regen kühl geworden. Nach dem guten Essen wollten dann alle schnell nach hause fahren, wo in der warmen Stube die Berichte über den vorletzten Bundesliga-Fußballtag zu erwarten waren.

Bericht:   Peter Lederle
Bild: 
Manfred Mertineit