Die Tracht mit dem gestreiften Rock und dem einfarbigen Mieder
entstand Anfang der 50er Jahre. Als historische Vorlage diente die
Beschreibung der Tracht einer wohlhabenden Bäuerin aus dem Auricher
Land. Diese Tracht wurde noch Mitte des 19. Jhr. getragen. Der Stoff ist handgewebt. Die gelben Streifen im Rock sollen herabhängende Platten aus Gold und Silber andeuten. Charakteristisch sind vor allem die vergoldeten Schellen auf den Schultern.Das Stuckelband wurde in 3 oder 4 Gebinde geflochten und verziert, die in Quasten endete. Die Männertracht ist nach einem Bildnis des im 16. Jahrhundert regierenden Auricher „Borgemesters“ Christianus Blancke nachempfunden. So wie hier, wurde sie noch um 1780 in der Nähe von Aurich getragen. |