Vermehrung

Geschlechtsreife:

Eierschlangen werden maximal mit  3 Jahren Geschlechtsreif

Das erlangen der Geschlechtsreife ist von mehreren Faktoren abhängig.

Das Nahrungsangebot und die körperliche Verfassung der Schlange spielen hier

eine wichtige Rolle.

Paarung:

Vor der eigentlichen Kopulation folgt das Männchen  dem Weibchen im Terrarium, und weicht ihr nicht von der Seite. Während es schlängelnde Bewegungen mit dem Schwanzende  vollzieht versucht es sich auf  das Weibchen zu schieben. Zu diesem Zeitpunkt oder kurz zuvor kommt es zu einem Paarungsbiss (Siehe Foto) der das Weibchen zu einer Art Ruhestellung veranlassen soll.

Zu dem Paarungsbiss den ich des öfteren beobachten konnte ist mir aufgefallen, das Paare die sich schon über mehrere Jahre hinweg miteinander verpaaren dieser nur noch andeutungsweise oder gar nicht ausgeführt wird.

Auch führt dieser Paarungsbiss nicht immer zum gewünschten Erfolg, so das dass Weibchen trotz aller Bemühungen des Männchens im Terrarium umher kriecht und das wesentlich kleinere Männchen im Terrarium auch während der Paarung mit sich schleift.

Die eigentliche Kopulation kann bis zu mehreren Stunden dauern und findet meist in der Nacht aber auch am Tag statt. An den darauf folgende Tagen kann es immer wieder zu Kopulationen kommen, während dieser Zeit verfolgt das Männchen das Weibchen überall hin.

 

Nachzuchtangaben  Gelege -  Zeitigung Zeitigungs- Schlupf- Schlupf-
von Eierschlangen  größe in Tagen temperaturen gewicht länge
           
inornata      4 - 8      66 - 79 26°C - 27°C  6 - 9 g 23 - 25 cm
medici medici      6 - 9      63 - 65      28°C  4 - 7 g 18 - 23 cm
medici lamuensis      4 - 11      67 - 69      27°C  4 - 6 g 19 - 22 cm
atra Hochland      5 - 8      79 - 82      26°C  5 - 7 g 20 - 21 cm
atra Tiefland      4 - 9      65 - 80 26°C - 27°C  5 - 6 g 19 - 21 cm
fasciata      4 -      64 -      28°C  5 - 6 g 21 - 23 cm
palmarum      5 - 7      65 - 70      27°C  5 - 7 g 19 - 22 cm
scabra      6 - 14      60 - 63      29°C  6 - 11 g 21 - 27 cm

 

Die hier angegebenen Werte sind Erfahrungswerte aus eigenen Nachzuchten.

Die Werte für Dasypeltis fasciata und palmarum basieren nur auf einem Gelege

( fasciata ) und zwei Gelegen( palmarum ). Sind deshalb nicht besonders Aussagefähig.

 

Paarungsbiss bei Dasyp. atra

 

Paarung bei Dasyp. atra

 

Gelege und Schlüpflinge von

Dasypeltis atra

 

Dasypeltis medici medici

bei der Eiablage

 

Dasypeltis atra / Tiefland

Jungtiere direkt nach dem Schlupf

Dasypeltis medici lamuensis

beim Schlupf