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März 16


April 2016

Stühe-Immer Tura76-Wandergruppe

 am Samstag, 09. April 2016


Bei schönem, frühlingshaftem, aber kühlem Wetter trafen sich 28 Wanderfreunde am Samstag, 9. April 2016 am Parkplatz an der Turnhalle, um zum Ausgangspunkt der Wanderung nach Ganderkesee-Bergedorf, zum “Café Stauden-Oase“ zu fahren. Hier gab selbst der Wanderführer das Ziel im Navigationsgerät ein, um sich zum Startpunkt führen zu lassen.
Alle trafen zügig am Zielort ein, wo sie der Wanderführer in das Wandergebiet und die Wanderstrecke einführte. Großes Gelächter gab es, als er auf die Möglichkeit für schwächere Wanderer hinwies, sich im ca. 3 km vor dem Ziel befindlichen „Seniorenzentrum Haus am Wald“ auszuruhen und sich von dort abholen zu lassen. Niemand machte übrigens von dem Angebot Gebrauch; alle hielten durch und kamen gemeinsam nach drei Stunden an der Strauden-Oase an.
Im ersten Teil wanderte die Gruppe überwiegend auf festen Wirtschaftswegen „Zum Welsburger Holz“, “Hasen Ahlers Weg“, Klattenhof, Immer Bäke, „Am Stühe“, durch den Stühe und am Seniorenzentrum vorbei zu den Welsewiesen. Hier war mit Schautafeln auf die Geschichte der hier ehemals befindlichen Welsburg und den Auseinandersetzungen zwischen den Bischöfen von Münster und Bremen, sowie den Oldenburger und Delmenhorster Grafen hingewiesen. Unterwegs hatte der Wanderführer bereits eine Einweisung in die Kultfigur des „Hasen Ahlers“ gegeben, der hier Ende des 19. Jahrhunderts sein selbstbestimmtes Eigenleben in und um den Stüher Forst führte. Ein steinernes Denkmal mit dem darauf gesetzten Hasen erinnert heute noch in der Bauernschaft Feldhake an sein Leben und Wirken. Jährlich an Pfingsten findet an jener Stelle das traditionelle Pfingstkonzert mit dem Ganderkeseer Spielmannszug statt.

Die Sonne schien als die Gruppe in der Stauden-Oase ankam und man folgte der Empfehlung der Cafébetreiber, draußen im Grünen neben den blühenden Narzissen zu sitzen. Die Torten wurden von den selbst backenden Hausfrauen gelobt und der Kaffee schmeckte vorzüglich. Ein schöner, gelungener Frühlingswandertag fand hier sein gebührendes Ende.

Kennt ihr den Hasen-Ahlers,
Die Goliathsgestalt?
Er ist zwar nicht vom Adel,
Doch hat er viel Gewalt.

Im schönen Dörfchen Immer,
In der Näh des Forstes Stüh,
Da hat er aufgeschlagen,
Sein Heim und Schlaflogis.  

Er wohnt in keinem Schlosse,
Ein Koven ist sein Haus,
Wo früher schliefen die Schafe,
Da geht er ein und aus.


Bericht und Bild:
Peter Lederle