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| | Dezember 2012
Halbtags- und Jahresabschlusswanderung von Tura76 am 8. Dezember 2012
Bürgerfelde – Alexanderfeld - Dietrichsfeld
Das Wanderjahr 2012 endete am 8.Dezember mit Schnee und Winterlandschaften in den nordwestlichen Stadteilen Oldenburgs. An der Bushaltestelle „Im Dreieck“ in Bürgerfelde starteten 25 Wanderfreunde zur
Jahresabschlusswanderung, wie immer auf Stadtoldenburger Gebiet, um den unbekannteren Stadteilen einen Besuch abzustatten. 
Zunächst ging es an den Kleingärten vorbei zum „Bürgerfelder Teich“; als Regen-Rückhaltebecken nimmt der Bürgerfelder Teich mit 2,4 ha das Oberflächenwasser von der Straße auf. Der Nordteil ist nur wenige
Zentimeter tief, der südwestliche Abschnitt ist wesentlich tiefer. Dort haben die kapitalen Karpfen ihr Zuhause. In der unmittelbaren Nachbarschaft verstecken sich Hecht, Zander und Weißfisch vor Reihern und Kormoranen, manchmal vor Anglern. Der Wanderführer wies hier in die 11 km lange Wanderstrecke ein, die zum „Großen Bürgerbusch“, über das ehemalige „PEKOL-Gelände“ zum „Kleinen Bürgerbusch“ und dort weiter in das
Neubaugebiet „Alexanderhaus“, nordostwerts des ehemaligen Fliegerhorst führte. Der neue Stadtteil
Alexanderhaus steht für eine hochwertige und zukunftsorientierte Form des Wohnens: idyllisch gelegen, natur- und
zentrumsnah zugleich. Das Areal hat eine direkte Verbindung ins Ammerland. Geprägt wird sein Charakter durch das Tal der renaturierten Ofenerdieker Bäke, durch kleine Gehölze und große Grünflächen.
Der Bürgerfelder Teich war zugefroren; von Fischen und Stockenten war nichts zu sehen. Die Waldstücke mit den Nadelbäumen und Rhododendronbüschen machten einen kalten Eindruck, obwohl die Sonne
zeitweise hinein schien. Der Bürgerbusch war einst das Waldgebiet der Oldenburger Bürger, aus dem sie ihr
Brennholz holten. Heute ist er in den Kleinen und den Großen Bürgerbusch geteilt. Während der Große Bürgerbusch über weitläufige Grünflächen, einen Spielplatz und einen Trimm-Dich-Pfad verfügt, lädt der direkt an der Alexanderstraße gelegene Kleine Bürgerbusch eher zum kurzen Spaziergang ein. Dort, in unmittelbarer Nähe zum ehemaligen Fliegerhorst ist auch das Oldenburg-Luftschiffer-Ehrenmal für die im ersten Weltkrieg
gefallenen Soldaten sowie zur Erinnerung an die in Ahlhorn und Wildeshausen stationierten Marineluftschiffe
aufgebaut.
Über den Brookweg, vorbei an der katholischen St. Christophorus-Kirche zur Tondernstraße – und dieser folgend in den Osteingang zu der Kleingartenanlage „Stadtfeld“ zur Vereinsgaststätte, wo der beheizte
Wintergarten mit der vorbereiteten Kaffeetafel auf die Wanderer und die zusätzlichen Kaffeetrinker wartete.
Mit einem improvisierten Jahresrückblick – die Technik mit Notebook und Beamer kam nicht zu Gange - beendete die Wandergruppe das Wanderjahr 2012 mit Ehrungen der fleißigsten Wanderfreunde. Die Gruppe dankte dem Wanderführer und seiner fleißigen Gehilfin für den Einsatz mit einem Präsent. Das neue
Wanderprogramm des zehnten Wanderjahres mit dem Highlight-Wanderungen wurde vorgestellt.
Alle Teilnehmer erhielten einen kleinen Schokoladeweihnachtsmann; die Geehrten durften einen großen entgegennehmen. Mit einem Glas Sekt, aus der gut gefüllten Wanderkasse bezahlt, endete die
Jahresabschlussfeier der Tura-Wandergruppe. Mit dem Linienbus fuhr man wieder stadteinwärts nach hause.
Bericht: Peter Lederle
Bild: Manfred Mertineit
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