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| | November 2012
Halbtagswanderung am 10. November 2012 - Hude
Reiherholz
9 Jahre nach der ersten Wanderung im Wandergebiet Reiherholz / Hude trafen sich 25
Wanderer zu einer schönen Herbstwanderung in einer Bilderbuchherbstlandschaft mit noch
erstaunlich viel bunten Blättern. In Fahrgemeinschaften fuhr man zum Ausgangs- und Endpunkt der Wanderung, „Klosterruine Hude“. Zunächst überquerte man den Huder Bach an der
historischen Wassermühle, ehe es am Bach entlang unter der Bahnlinie hindurch zur nach
Kirchhatten führenden Landstraße ging. Hier folgte der Wanderführer der Bahnlinie ins Reiherholz, wo man auf den Platzrandweg des Huder Golfplatzes stieß. Nun begleitete das Green des Huder Golfplatzes die Wandergruppe; links der Golfplatz, auf dem bei dem schönen Wetter noch viel Bewegung war, rechts der Waldsaum des Reiherholzes.
Der Wanderweg führte danach auf dem breiten „Lehmweg“, Teil des Huder
Planetenweges, in südostwärtige Richtung zum Waldgebiet „Hurreler Sand - Klaushau“. Hier folgte man einem trockenen sandigen Grenzweg mit dem Herbstwald zur Linken und dem Weideland zu Rechten bis man zur Bauernschaft „Schürenbusch“ kam. Hier, am südlichsten Punkt der
Wanderstrecke ging es über die „Brookbäke“ und ihr nach Hude folgend weiter zurück zum Huder Klosterbezirk. Hier heißt der Bach „Huder Bach“, der sich durch die grüne Wiesenlandschaft schlängelt.
Bald stieß man auf das „Huder Skulpturenufer“ des Huder Bildhauers Wolf Schultz, der hier vor 20 Jahren auf einer 1,4 ha großen „wilden Wiese“ am Ufer des Huder Baches einen öffentlichen Skulpturengarten errichtet hat. Die wilde Wiese lädt mit zahlreichen großen
Skulpturen zum Verweilen ein. Teilweise umrandet von hohen Bäumen, begrüßen Werke aus Stahl, Stein und Holz den Besucher mit Witz, Ironie und Gesellschaftskritik, ebenso mit
ansprechenden freien Formen. Ein sieben Meter großer Riese liegt scheinbar auf dem hoch gewachsenen Gras, ein Vogel in 3,5 m Höhe wacht über das Gelände und der „Fortschreiter“ bahnt sich sei-nen Weg. Neben dem befestigten Wanderweg, der längs durch das Skulpturenufer führt, gibt es kleine Pfade zu den einzelnen Werken.
In nördliche Richtung, dem Bachlauf folgend, stieß man beider Bahnunterführung wieder auf den Streckenabschnitt, auf dem die Wanderung begann. Nun ging es schnurstracks, es war aber noch hell, zur „Klosterschänke“, wo die Kaffeetafel bestellt war und auf die Wanderer
wartete. Bei Kaffee und Kuchen satt beendete man die schöne Herbstwanderung. Der Wanderführer teilte die Wanderflyer des neuen Wanderjahres 2013 aus und informierte über die Höhepunkte des nächsten Wanderjahres.
Bericht:
Peter Lederle
Bilder: Manfred Mertineit
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