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November 15

Dezember 2015

Abschlusswanderung Tura-Wandergruppe am Samstag, 5. Dezember 2015

           
„Alle Wanderwege im Wildenloh stark beschädigt, Wege nicht mehr begehbar…Waldarbeiter durchfurchen alles usw.“ so war Anfang Dezember in der NWZ zu lesen. Da mußte der Wanderführer nochmals seine Laufkleidung anziehen, zum Wildenloh fahren und dort die erkundeten Wanderwege ablaufen, die er am Samstag, 4. Dezember mit der Wandergruppe Tura76 begehen wollte. Das war aber falscher Alarm! Die Wege welche die Wandergruppe unter die Wanderstiefel nehmen wollte waren vom Abholzen und der Holzabfuhr nicht betroffen.

Im Landhaus Friedrichsfehn, wo die Kaffeetafel bestellt war, herrschte an diesem Vortag zum Nikolaustag auch Hochbetrieb, so dass bereits bei der Anmeldung klar gestellt wurde, dass die Wandergruppe um 17:00 Uhr den Raum verlassen müsse, da dieser für eine Folgeveranstaltung benötigt würde. Dies hatte der Wanderführer im Hinterkopf, als sich die 18 köpfige Wandergruppe kurz nach 13:00 Uhr auf die 11 km lange Wandertour aufmachte. Der Weg führte zunächst in den Nordteil des Wildenloh; hier zog die Gruppe auf gutem Wege durch den Wald zum Trimm-Platz und Jogger-Parkplatz beim ehemaligen Gasthaus Kragge. Hier wurde die Landstrasse überquert und man folgte dem Kavallerieweg, der zum Küstenkanal führt. Dort bog man in ostwärtiger Richtung in den „Friesenweg“ ein, der zum Naturschutzgebiet des „Eversten Moor“ führt. Hier ging es in einer großen Schlaufe auf immer schmaler und feuchter werdenden Wegen in und durch das Moor, ehe man wieder auf den Kavallerieweg stieß, dem die Gruppe zum Küstenkanal folgte. Auf dem Radweg ging es einige hundert Meter in westlicher Richtung weiter, ehe man in einen neu angelegten und gut beschilderten Wanderweg einbog, der zum „Roten Steinweg“ bzw. zum Wildenloh führte. Die Gruppe nahm den Weg zum Wildenloh und ließ den Baggersee mit seinen neugebauten protzigen Villen und Seegrundstücken liegen; diese Gesellschaft will wohl unter sich bleiben, so hoch waren die umgebenden Mauern und Zäune.

Nun mußte aber zügig gewandert werden, denn um 16:00 Uhr wollten und sollte das Lokal erreicht werden. Das war aber auf dem letzten Wegeabschnitt aber gut machbar; hier war alles wieder trocken und fest, so dass man pünktlich im Friedrichsfehner Landhaus ankam, wo die Kaffeetafel eingedeckt war. Kaffee und Tee kamen schnell auf die Tische und Kuchen und Sahne waren auch reichlich da, war die Wandergruppe kleiner als angemeldet. Man nahm sich aber noch die Zeit, das Nikolauslied anzustimmen und dem Wanderführer Peter und seiner Partnerin Gisela mit einem großzügigen Präsent für die Planung, Organisation und Durchführung der Wandertouren des zu Ende gehenden Wanderjahres zu danken.

Den eigentlichen Jahresrückblick und die traditionellen Ehrungen will der Wanderführer im neuen Wanderjahr, am 9. Januar 2016 im „tón drögen Schinken“ nachholen.

Die zufriedenen Wanderer fuhren nun im Dunkeln nach Oldenburg zurück.

Bericht:         Peter Lederle
Bilder:   Doris Mertineit