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November 17

Dezember 2017 

Wanderbericht Tura76 – Samstag, 02. Dezember 2017

Osternburg-Kreyenbrück-Krusenbusch-Bümmerstede

                          Am Samstag, 2. Dezember 2017 trafen sich die Wanderer zur 11 km langen Jahresabschlusswanderung an der Turahalle. 14 Getreue standen an der Halle, Gerd und Inga wollten auf dem Utkiek direkt zur Wandergruppe stoßen. Bei bewölktem Himmel, trockener Kälte und mäßigem Wind startete die Gruppe und ging zunächst zum und durch den Wunderburgpark. Bei dem 1962 im Park „abgestellten“ Kriegerdenkmal aus dem 1870/71 er Krieg gab der Wanderführer einige Erklärungen zur Verlegung des Denkmals vom Osternburger Markt zum Wunderburgpark und zur bewegten Lokalgeschichte des Parkes und des davorliegenden Kleingartengeländes. Hier war nämlich vor über 100 Jahren die Schützenwiese und das Schützenhaus mit Schießstand, bevor es nach dem ersten Weltkrieg zum Kriegsblindenhundeübungsplatz mit Hundehütten umfunktioniert wurde. Zwischen den beiden Weltkriegen entstand später der Obst- und Gemüsegroßmarkt, dem der Viehmarkt folgte.

                         In den 60er Jahren des vorherigen Jahrhundert wurde mit einem groß gefeierten „Tag des Baumes“ die Umgestaltung und Umwidmung in einen Waldpark eingeleitet; heute ist hieraus ein beachtliches Kleinod und Erholungsgelände mitten in Osternburg entstanden.

                         An dem vor ca. 15 Jahren entstandenen Regenwasserrückhaltebecken und dem neu angelegten Wasserzug entlang wanderte die Gruppe zum Nordaufstieg des stillgelegten Oldenburger Müllwerkes – zur höchsten 30 m hohen Erhebung Oldenburgs, dem „Osternburger Utkiek“, dessen Namen dem Wanderführer zu verdanken ist. Oben warteten bereits Inga und Gerd auf die hochschnaufende Gruppe, die an diesem Tag bei diesigem Wetter leider die großartige Aussicht auf die Stadt Oldenburg und die südliche Wesermarsch nicht genießen konnte. Am Ostrand des Müllwerkes ging es nun in südlicher Richtung nach Kreyenbrück weiter, wo bei der Grundschule die Klingenbergstrasse überquert wurde. An der Bahnhofsallee betrat man das unter Naturschutz gestellte Gelände des ehemaligen Verschiebebahnhofs Krusenbusch, über das man in südlicher Richtung bis zur Brückenüberquerung in Krusenbusch wanderte.

                         Hier ging es weiter durch ein Neubaugebiet, vorbei an den Sportanlagen des „SV Blau-Weiß Bümmerstede“ und anschließend dem Sprungweg folgend zum „Schwarzen Weg“ auf den StO-Übungsplatz-Oldenburg. Nach diesem Abstecher bog man auf dem „Westerholtsweg“ nach Bümmerstede ein. Kurz bevor die Wandergruppe eintraf wurde hier der traditionelle kleine Weihnachtsmarkt mit Glühweinstand und Würstchenbude eröffnet.

                         Man war zeitlich gut im Rennen, so dass sich der Wanderführer entschloss, den Wanderern einen Glühweinbecher aus der Wanderkasse zu spendieren, was gut ankam. Nach 20minütigem Weitermarsch kam die Gruppe über den „Brokforster Weg“ rechtzeitig zum „Bümmersteder Krug“, wo die Gruppe angemeldet war. Zum Kaffee stießen noch Manfred und Traudel hinzu. Anschließend fuhren die meisten mit dem VWG-Bus oder dem eigenen Pkw nach Osternburg zurück; einige brauchten nur noch wenige hundert Meter zu Fuß gehen, um nach hause zu gelangen.

                         Es war ein schöner, gemütlicher Wandertag in kleiner Runde, an dem die fleißigen Wanderer das alte Wanderjahr 2017 beschlossen.

Bild:             Ulli Griep
Bericht: Peter Lederle