Home April 12
| | Tageswanderung "Hannover"
am Samstag, 12. Mai 2012
Ideales Wanderwetter mit morgendlichem Sonnenschein empfing die 29-köpfige Wandergruppe, die sich am Oldenburger Bahnhof morgens um 08:20 Uhr einfand, um mit IR und S-Bahn zur Landeshauptstadt Hannover, der
"Stadt im Grünen" zur 13 km langen Frühwanderung auf Hannoveraner Stadtgebiet aufzubrechen.
Die Kreyenbrücker Wanderfreunde nutzten das Niedersachsenticket bereits an der Kreyenbrücker Bushaltestelle, um das Ticket voll auszunutzen. Die Einteilung in 5-köpfige Untergruppen bewährte sich wieder einmal bestens. Gisela war nun als „Hilfswanderführerin“ gefordert, um bei den organisatorischen Dingen mitwirken zu können, so dass dem Wanderwart der Rücken frei blieb für die anspruchsvolle Wegeführung. Schließlich lagen mehrere Highlights am Wanderweg und während der City-Passagen.
An der S-Bahnhaltestelle H- Heinrich-Wiechert-Allee begann kurz nach 11:00 Uhr die Wanderung, die zunächst an Kleefelder Sportanlagen und Schwimmbad zum Hermann-Löns-Park mit dem Anna-Teich führte. Der Weg um den Teich mit der grünen „Apotheker Wiese“ streifte das noch geschlossene Ausflugsrestaurant „Alte Mühle“ und das Annastift.
Nach Überquerung der „Anna von Borries-Strasse“ betrat die Gruppe den 640 ha grossen Stadtwald „Eilenriede“, die grüne Lunge Hannovers. Der Wanderführer, der die Wanderstrecke ein Jahr zuvor mit dem Mountainbike erkundet hatte, mied die gut abgenommenen Radwege und führte die Wanderfreunde auf urigen, weichen und grünen Waldwegen entlang des Landwehrgrabens, vorbei am “Heiligersbrunnen“ zum „Biergarten Bischofshol“. Dort luden Gaststätte und Grillbude zur zünftigen Vesperpause und Versorgung ein.
Bei der Kälte blieb man nicht zu lange sitzen und alle wanderten nach Unterführung des lauten Messeschnellweges auf den Waldwegen zügig weiter in Richtung Maschsee. Am „Mengebrunnen“ (Menge war in den 30er Jahren Oberbürgermeister Hannovers und „Macher“ des Maschsees) sang die Wandergruppe den Mai herbei. Kurz darauf war das Südufer des Maschsees am Strandbad erreicht. Hier am offenen Ufer pfiff der Wind, der den Seglern Freude machte. Am westlichen Seeufer entlang führte der Wanderweg zur Seepromenade am Nordufer, wo man im Sprengelmuseum eine Versorgungspause einlegte, bevor es durch den Maschpark mit seinen blühenden Rhododendren zum „Neuen Rathaus“ ging.
In der Rathaushalle unter der fast einhundert Meter hohen Kuppel sind vier Stadtmodelle zu sehen, die das Hannover des Mittelalters und der Vorkriegszeit, die Zerstörungen 1945 und die heutige Innenstadt zeigen. Auch die Wanderer nahmen sich die Zeit, den Publikumsmagneten zu bestaunen.
Es wurde nun aber höchste Zeit, die verdiente Kaffeerast einzulegen. So ging es flott weiter zum Leineschloss, über den Platz der „Sieben Göttinger“ (Professoren), zum „Alten Rathaus“, zur Marktkirche zum „Kröpke. Hier trennte sich grosse Wandergruppe auf, um in einem altehrwürdigen Café einzukehren.
Am Hauptbahnhof trafen sich wieder alle, um gemeinsam, planmäßig und ohne umzusteigen Oldenburg zu erreichen, wo man um 19:24 Uhr eintraf.
Bericht:
Peter Lederle
Bild: Manfred Mertineit
|