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| Oktober 2016 Bericht über die Tura-Wanderung am 08. Oktober 2016 Langwedel-Etelsen-Baden Die Sonne schien in Oldenburg, als sich am Samstag 8.Oktober 22 Wanderfreunde am Oldenburger Bahnhof zur Bahnfahrt nach Langwedel trafen. Mit dem Niedersachsenticket fuhren die meisten bereits in Kreyenbrück und Osternburg mit dem VWG-Bus zum Bahnhof. In Bremen mußte man umsteigen und den Zug Richtung Verden nehmen, der die Wandergruppe zum Start am Bahnhof Langwedel brachte. Zunächst galt es den Ort von Nordosten nach Südwesten zur „Alten Aller“ zu durchqueren. Nach kurzem Umweg im Schul- und Sportgelände von Langwedel erreichten die Wanderer den kaum markierten Wanderweg an der „Alten Aller“, auf dem man die 11 km lange Strecke nach Etelsen wandern wollte. Im schönen Daverden auf dem Geestrand kam man an der alten Dorfkirche vorbei, die vom einstigen Glanz des Ortes zehrt. Es blieb aber keine Zeit zur Besichtigung, denn die Gruppe wanderte im relativ langsamen Tempo.
Auf der Sackgasse „Neddendorp“ mußte der Wanderführer erst einen
Irrweg gehen, ehe er den Einstieg zum “Daverdener Holz“ mit der Freilichtbühne
Daverden, fand. Die erreichte man aber erst nach Überquerung eines mit einem
Hofhund bewachten Hofes am Aller-Steilufer. Der Wanderweg auf dem bewaldeten
Uferweg gab immer wieder einmal den Blick frei zum Wesertal und zur Alten
Aller“. Am Landschulheim vorbei zur benachbarten Sandkuhle mit einem großen
Badestrand ging es weiter nach Cluvenhagen und dann auf dem Wanderweg nach
Etelsen. An der Sandkuhle rastete die Gruppe, die ja schon einige Stunden
unterwegs war. In Etelsen führte der Wanderführer die Gruppe zunächst zum Schloss und durch den Schlosspark zum Mausoleum, wo der Wanderführer noch einige Erklärungen zu dem im Neorenaissancebau mit Backsteinmauerwerk 1885 bis 1887 errichteten repräsentativen Bau gab, der einige barocke Elemente enthält. Nach einer turbulenten und bewegten Zeit mit etlichen Besitzerwechseln ist das aufwendig restaurierte Schloss seit 1983 im Eigentum des Landkreises Verden und dient nun dem Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft (BNW). Der Etelser Schlosspark ist für jedermann frei zugänglich und wird von Spaziergängern gern aufgesucht. Von dort hat man einen herrlichen Blick in die Wesermarsch. Am Rande des Steilufers führte der Weg durch die Marsch zum Weserradweg, dem man, vorbei an wunderschönen Häusern an „Am Sonnenhang“ entlang, bis Baden folgte. Ein letzter Aufstieg nach einem etwas langsamen Wanderschritt, der auch zu einer leichten Verspätung führte, zum Restaurant „Weserterrassen“ am Badener Berg, wo die gedeckte Kaffeetafel an den Panoramafenstern auf die müden Wanderer wartete.
Die abschließende Kaffeerast fiel kürzer aus, da man den Zug wieder
erreichen wollte. Davor galt es aber eine flotte 15 minütige Tour zum Bahnhof
Baden zurückzulegen, wo der Zug auch genau mit Ankunft der Wandergruppe
eintraf. Nach einer guten Stunde Bahnfahrt mit Umsteigen in Bremen kamen die
zufriedenen und müden Wanderer gegen 19:00 Uhr am Bahnhof
Oldenburg an.
Bericht:
Peter Lederle
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