Home ] Nach oben ] Dezember 16 ]

 

Home
Oktober 16

November 2016

Bericht über die „herbstliche Wanderung Hasbruch“ am 12. November 2016

Wenn der laute Tag geschieden            Nimmer noch mit leeren Händen

und der letzte Strahl verblasst                ungesegnet von dir gehen

Heimatwald in deinem Frieden                die an ihres Schicksal Wenden

selig war die Abendrast                           einmal fragend vor dir stehn. –

Deine dunklen Wipfel rauschen             Ob verworren auch die Pfade,

ihren alten, lieben Sang,                           eine Spur doch führt hinaus –

und der Nachtigallen Lieder                    und die eine Spur muß enden

klingen weit das Tal entlang . . .             irgendwie im Vaterhaus. - -

                                                                                                                    Elise Fink

Am Samstag, dem 12. Januar 2016 starteten 22 Wanderer/Innen zur Wanderung im herbstlichen Hasbruch.

Nach Begrüßung und erster Einweisung am „Landcafé Löwenstein“ am Nordenholzer Weg ging es zunächst auf dem „Nordenholzer Weg“ zur „Nordenholzer Straße“, wo der Wanderführer anhand der Wanderkarte Hasbruch am 30 000 jährigen Skandinavischen Findling  in die geplante Tour und den Hasbruch mit dem Urwald einführte. Die Herbstsonne schien prächtig und tauchte das bunte Laub in alle Farben. Straßen und Wege waren voll vom abgefallenen Laub – es raschelte unter den Füßen.

                Der Weg führte zunächst am Nordrand des Hasbruch an den Rändern und den noch grünen Weiden und Obstwiesen entlang, ehe es dann allmählich auf Reit- und wenig begangenen Wanderwegen in den Hasbruch hineinging. Der Wald war schon sehr licht und freundlich bunt und hell; die Wege waren teilweise noch feucht und auch rutschig, aber dennoch ganz anders als im Januar 2011 als man im Schneematsch und auf Eisflächen durch den blattlosen Hasbruch stolperte.

            Der Wanderführer bog aber einen Weg zu früh ein, so dass die Wandergruppe nicht auf dem vorgeplanten 12-km langen Weg ging, sondern eine doch stark verkürzte Tour wählte. Die wenigsten merkten dies; erst als der Wanderführer bei der Pause ankündigte, dass man eine gute halbe Stunde früher das Ziel erreichen würde, nahmen die Wanderfreunde dies dankend zur Kenntnis. Schließlich war es trotz des Sonnenscheins empfindlich kalt.

            Nach der Pause wanderte die Gruppe zur „Liebesallee“, die das Vielstedter Bauernhaus im Westen des Hasbruch mit dem ehemaligen „Waldhof Hasbruch“ am Ostrand des Hasbruch verbindet. Bei der neuerrichteten Gaststätte und Bistro am voll geparkten Wanderparkplatz des ehemaligen „Waldhof Hasbruch“ berichtete der Wanderführer von der ehemaligen gut besuchten Ausflugsgaststätte und dem hier eingerichteten Start der stark frequentierten Volksläufe im Hasbruch. Nun war es nicht mehr weit bis zum „Landcafé Löwenstein“ welches vom Wanderführer bereits unterwegs telefonisch über das frühere Eintreffen der Wanderer informiert wurde – Handy macht´s möglich.
           
Das ehemalige Heuerhaus strahlte eine gemütliche warme Heimeligkeit aus und die Tische waren bereits eingedeckt. Man hatte endlich mal etwas mehr Zeit für die Kaffeetafel, was nach der doch etwas hektischen Kaffeerunde bei der Oktoberwanderung in den „Weserterrassen“ der Badener Berge an Aller  und Weser allen gut tat.
            Die Tortenstücke waren mächtig und schmeckten vorzüglich; die Vesperteller mit Käse und Schinken mundeten auch gut. Bis der Kaffee eingeschenkt wurde teilte der Wanderführer die Wanderflyer des nächsten Wanderjahres, den Bericht der Vormonatswanderung und die Skizze der Hasbruch-Wanderung aus.

            Bei Resthelligkeit fuhren die zufriedenen Wanderer nach Oldenburg zurück und freuten sich über den Bilderbuch-Wandertag im Hasbruch.  

Bericht:        Peter Lederle
Bilder:      Doris Mertineit