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Dr. med. Werner H. Schöhl - Internist - Kardiologie, 26122 Oldenburg

Echokardiographie

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Was ist eine Echokardiographie ?

Jeder kennt das Prinzip des Echolots, mit dem sich z. B. eine Fledermaus oder ein U-Boot orientieren: Durch Schallwellen, die Sie selbst aussenden und mit zeitlicher Verzögerung wieder empfangen (Echo). Da diese Schallwellen von härteren Materialgrenzen (Bäume und Wände bzw. Meeresboden) reflektieren, spiegeln sie deren Form wider. Ultraschallgeräte, die in der Medizin angewandt werden, nutzen die Ultraschallwellen zur Beurteilung innerer Organe. Die Ultraschallwellen werden über einen Ultraschallkopf abgesandt. Aufgesetzt auf die Haut über den untersuchten Organen dient er gleichzeitig als Sender und Empfänger. Entsprechend der unterschiedlichen Dichte der Gewebeantelle erhält man so ein Bild dieser Organe. Bei der Echokardiographie kommen Geräte zum Einsatz, die speziell für die Untersuchung des Herzens entwickelt wurden. Da das Herz ein ständig sich bewegendes Organ ist, erfordert dies ein besonders hohes zeitliches und räumliches Auflösungsvermögen des Gerätes.

Mit Ultraschallsonden, die auf verschiedene Stellen des Brustkorbs aufgelegt werden, lässt sich die Form des Herzens und seiner inneren Strukturen beurteilen. Die Untersuchung wird am liegenden Patienten durchgeführt. Eine Gelschicht zwischen dem Schallkopf des Gerätes und der Haut verhindert, dass Schallwellen schon von der Hautoberfläche reflektiert werden. Die Form und die Funktion des Herzens kann der untersuchende Arzt an einem Bildschirm verfolgen.

           Wie wird die Ultraschalluntersuchung gemacht ?

Mit Ultraschallsonden, die auf verschiedene Stellen des Brustkorbs aufgelegt werden, lässt sich die Form des Herzens und seiner inneren Strukturen beurteilen. Die Untersuchung wird am liegenden Patienten durchgeführt. Eine Gelschicht zwischen dem Schallkopf des Gerätes und der Haut verhindert, dass Schallwellen schon von der Hautoberfläche reflektiert werden. Die Form und die Funktion des Herzens kann der untersuchende Arzt an einem Bildschirm verfolgen.

Was leistet die Echokardiographie ?

Da die Ultraschalluntersuchung immer nur einen "Querschnitt" durch das untersuchte Organ ermöglicht, wird das Herz in mehreren Schallkopfpositionen untersucht. Damit kann man es von allen Seiten "sehen". Mit Hilfe der echokardiographischen Untersuchung lassen sich:

     - Herzgrösse beurteilen

     - Herzmuskeldicke messen

     - Herzhöhlen darstellen und durch gleichzeitige
       Blutflussmessungen die Pumpfunktion des Herzens beurteilen

     - Herzklappenfehler erkennen

     - Durchblutungsstörungen des Herzmuskels erfassen.

Wie ist eine nachlassende Pumpfunktion des Herzens erkennbar ?

Bereits Zeichen wie Luftnot bei körperlicher Belastung und schnelle Ermüdbarkeit deuten auf eine beginnende Herzleistungsschwäche hin, die sich als ein Nachlassen der Pumpfunktion des Herzmuskels äussert. Eine Unterversorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff (koronare Herzkrankheit), aber auch entzündliche Veränderungen des Herzmuskels oder Herzklappenfehler können dafür verantwortlich sein. Bei fortschreitender Herzleistungsschwäche zeigen sich eine deutlich verminderte körperliche Leistungsfähigkeit und Beschwerden durch verringerte Sauerstoffversorgung wichtiger Lebensorgane sowie das abendliche Anschwellen der Beine und nächtlicher Harndrang.

Zeichen einer beginnenden Herzleistungsschwäche können auch bei anderen Krankheiten, wie z. B. Blutarmut oder Atemwegserkrankungen, auftreten. Demzufolge ist es wichtig, die Ursache der Beschwerden frühzeitig zu klären, um rechtzeitig mit einer entsprechenden Behandlung beginnen zu können.

Häufigste Ursachen der Herzschwäche

           - Erhöhter Blutdruck

           - Koronare Herzerkrankung - Herzinfarkt

           - Herzfehler

           - Entzündungen des Herzmuskels

       Warum führt man eine Echokradiographie durch ?

- Die Echokardiographie ist eine sanfte Untersuchungsmethode, 
  die wichtige Informationen über  Grösse, Wanddicke und
  Pumpfunktion des Herzens liefert.

- Bereits beginnendes Nachlassen der Herzmuskelfunktion kann
  mit  Hilfe der echokardiographischen Untersuchung
  nachgewiesen werden.

- Die Echokardiographie hilft auch Durchblutungsstörungen des
  Herzmuskels durch verengte Herzkranzgefäße aufzudecken.

- Bei Verdacht auf Herzklappenfehler ist eine
  echokardiographische Untersuchung unerlässlich.

- Die Echokardiographie ergänzt nicht nur  sinnvoll Röntgen und 
  EKG-Untersuchungen des Herzens, sie ist vielmehr heute aus der
  Diagnostik von Herzkrankheiten nicht mehr wegzudenken.

- Da sie für den Patienten nicht belastend ist, kann die
  Echokardiographie beliebig oft wiederholt werden. Dies erleichtert
  es, sowohl den Verlauf der Krankheit als auch den Erfolg der  
  eingesetzten Medikamente zu beurteilen.

Was ist am Tag der Untersuchung zu
beachten ?

- Eine spezielle Vorbereitung für die echokardiographische
  Untersuchung ist nicht notwendig.

- Falls irgendwelche Beschwerden bestehen, sollten diese
  unbedingt Ihrem Arzt mitgeteilt werden. Dies hilft den
  Krankheitsverlauf und die Wirksamkeit der medikamentösen
  Behandlung besser zu   beurteilen.

- Falls Sie irgendwelche Medikamente einnehmen, teilen Sie auch
  dies Ihrem Arzt mit, da verschiedene Medikamente die
  Herzfunktion beeinflussen können.

- Die Durchführung der echokardiographischen Untersuchung ist
  für Sie mit keinem Risiko und keiner Belastung verbunden.

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