Was sind Schlacken?

Schlacken sind chemisch definierte Stoffwechselzwischen- oder -endprodukte, die vom Organismus nicht optimal abtransportiert bzw. ausgeschieden werden. Der Begriff wird überwiegend in der Naturheilkunde benutzt, um auch dem wissenschaftlichen Laien bildlich komplizierte Zusammenhänge zu veranschaulichen.

Im Zellstoffwechsel entstehen ständig ausscheidungspflichtige Substanzen. Der Organismus ist an diese Situation seit Jahrtausenden angepasst. Durch einen ungesunden Lebensstil und eine hochkalorische Nahrung können die natürlichen Regulations- und Entgiftungsmechanismen überfordert werden. "Schlackenstoffe" wie Harnsäure, Eiweißabbauprodukte, Toxine u. a. werden nicht optimal abtransportiert und ausgeschieden. Häufig findet man eine ungünstig veränderte Darmflora. Bei der bakteriellen Zersetzung unverdauter Nahrungsstoffe entstehen vermehrt Phenole, Indole, Polyamine und Fuselöle, die entgiftet und ausgeschieden werden müssen.

Einen starken "Entschlackungseffekt" besonders auf das wichtige Bindegewebe, hat z.B. eine Molkekur. 2-3 Liter Wasser und Kräutertee, Vollkornbrot, Müsli und Leinsamen regen die Ausscheidungsorgane Niere und Darm an. Eine vegetarisch orientierte Kost und viel Bewegung fördern ebenfalls die Ausscheidung von  "Schlackenstoffen".(Ulrich Jentzen Ernährungswissenschaftler, Reformhaus Kurier 3/05)

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