Auf
einer Anhöhe am Steilufer der Hase liegt die
1000-jährige St.-Vitus-Kirche. Sie ist das Wahrzeichen des
Dorfes Bokeloh. Die rund 1.250 Bewohner und die vielen Urlauber
wissen die landschaftlichen Reize des Hasetals und die Nähe zum
Meppener Stadtzentrum zu schätzen.
Der Ortsteil Bokeloh liegt im Osten des Stadtgebietes von
Meppen. Sein alter Siedlungskern ist etwa 3,5 Kilometer
Luftlinie vom Stadtmittelpunkt entfernt. Bokeloh ist hinter
Rühle und Versen eines der größten Dörfer um Meppen. Eine
idyllische Verbindung zur Kreisstadt ist der Stationsweg, der an
Wochenenden für Radfahrer und Fußgänger reserviert ist. Mit dem
Auto ist Bokeloh problemlos über die Europastraße
233/Bundesstraße 402 zu erreichen.
Die Anfänge des Dorfes Bokeloh liegen im Dunkeln. Jedoch ist die
Kirchgründung für die Zeit zwischen 919 und 996 belegt. Die
Kirche ist vermutlich das älteste Gotteshaus des Emslandes. Die
Gründung führt auf den heiligen Ludger zurück. Bis heute sind
Teile der mittelalterlichen Bausubstanz erhalten.
Kulturgeschichtlich
interessant ist das ehemalige Schulgebäude auf dem Kirchberg.
Der kleine Ziegelbau demonstriert in seinen Dimensionen die
Größenordnung der früheren Dorfschule und in seiner Lage auch
die ursprüngliche Zuordnung zur Kirche. Nach einer erfolgreichen
Sanierung der im Schatten der Kirche stehenden
alten
Schule wird seit April 2002 in einer Dauerausstellung
einerseits an die ursprüngliche Stätte als Lehr- und Lernort
andererseits in besonderer Weise an die Aufenthalte des Malers
Otto Pankok (1893-1966) erinnert. Pankok, ein wichtiger
Vertreter des expressiven Realismus des 20. Jahrhunderts, zog
sich 1938-1941 in die emsländische Abgeschiedenheit zurück. Denn
hier wollte er mit seiner Familie unbehelligt von den
Nationalsozialisten leben und arbeiten. Zu den beliebtesten
Motiven des Künstlers gehörten die idyllische Landschaft an der
Hase und die 1000-jährige Kirche.
Zu einer gemütlichen Rast laden das Hotel „Am Hasetal“ Albers
und die
Gaststätte Giese ein.
Das
mehr als 300-jährige Gebäude der Gasstätte Giese steht unter
Denkmalschutz. Es zeigt den landschaftstypischen langgestreckten
Baukörper mit dem großflächigen Satteldach, welches beidseitig
abgeschleppt ist. In den Giebelfronten ist teilweise noch die
ursprüngliche Fachwerkkonstruktion vorhanden. An den Langseiten
ist diese der späteren Form des Mauerwerkbaues gewichen. Die
Fassaden sind weitgehend umgeformt. Der Nordgiebel weist jedoch
noch Gestaltungselemente auf, die sich aus der ursprünglichen
landwirtschaftlichen Nutzung ergeben haben. Ebenfalls von
Bedeutung für das dörfliche Erscheinungsbild sind die beiden
Klausen am Apeldorner Kirchweg. Sie markieren mit ihrer Lage
wichtige Weggabelungen.
Direkt gegenüber unserer
Ferienwohnung befindet sich das neue Backhaus und Café!
Neben der gut sortierten Palette von
Grundnahrungsmitteln, frischem Obst und Milchprodukten
können Sie sich auch Zeit zum Erholen gönnen: Lassen Sie
sich mit Kaffee, Latte Macchiato, Cappuccino o.ä. und
einem Stück Kuchen oder einem frisch belegten Brötchen
vom Backhaus-Team verwöhnen - im Sommer auch draußen!
Innenaufnahmen vom Café gibt es
hier
Öffnungszeiten:
Montag - Samstag 06.00 - 18.00
Uhr
Sonn- und Feiertags 08.00 - 18.00 Uhr
Weitere Infos finden Sie
auf
www.backhausundcafe.de
Auch
der N3 Moderator
Ludger Abeln kommt gebürtig aus Bokeloh
|