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Juni 17

Juli 2017

              Bericht Abendwanderung von Tura76 am Samstag, 08. Juli 2017

                Zur traditionellen, sommerlichen Abendwanderung fanden sich am Samstag, 08. Juli 2017 um 17:00 Uhr 15 Wanderfreunde von Tura76 an der Halle ein. Tagsüber gab es immer wieder kleine Regenschauer – alle glaubten aber an die Wettervorhersage für den Spätnachmittag, dass es trocken, sonnig und warm werden sollte. Das traf auch zu, als man sich zu Fuß durch Osternburg zum Ziel, dem „Etzhorner Krug“ aufmachte.

           In einer Kurzeinweisung über den Streckenverlauf kündigte der Wanderführer die bevorstehenden Schwierigkeiten auf dem Weg dorthin an. Es ging nämlich auf der Eisenbahnhochbrücke in Osternburg über die Bahngleise der Bahnstrecke nach Osnabrück und im weiteren Verlauf über die Autobahnbrücke über die Hunte bei Blankenburg, was sich später als kräfteraubend herausstellte. Von dort aus konnten die Wanderer einen herrlichen Überblick auf die sonnenbeschienene Kulisse Oldenburgs genießen.

                Man freute sich über den Blick zurück auf das soeben durchwanderte „Blankenburger Holz“ und den westlich gelegenen Osthafen mit dem davor gelegenen ehemaligen Huntewall am mittelalterlichen Hunteübergang, der im Zuge der Erschließung des Gewerbegebietes freigelegt und dokumentierte wurde. Von der Brücke aus konnte man den Osthafen, die Kläranlage und die darunter liegenden „Bornhorster Wiesen“ im Vordergrund sehen – im Hintergrund grüßten die Kulissen des Schlosses, der Oldenburger „Lambertikirche“, der alten Post – im Nordwesten der Donnerschweeer Wasserturm, der schlanke Backsteinturm der Ohmsteder Kirche und der Fernsehturm von Wahnbeck.

                Nach kurzer Pause zog die Gruppe durch das auf dem Geestrücken gelegene Bornhorst, vorbei an den Bornhorster Seen. Im kleinen Bornhorster See genossen einige Schwimmer das Baden im ruhig daliegenden See. Über die Autobahnbrücke, am neu entstandenen Etzhorner Windpark und an den Sportanlagen des GVO vorbei ging es weiter Richtung Etzhorn. Nun war nur noch der alte Bahndamm der ehemaligen (Gummi-) Bahn nach Brake zu überqueren um den „Etzhorner Krug“ zu erreichen, wo man wie geplant um 20:15 Uhr eintraf.

                Der Wanderführer bezahlte aus der wohlgefüllten Wanderkasse den abschließenden Umtrunk der zufriedenen Runde. Eine Stunde später bestieg man den Linienbus, der die Wanderer wieder zurück brachte. Die meisten stiegen an der Bremer Straße aus, einige nutzten das Gruppenticket zur Weiterfahrt nach Kreyenbrück bzw. nach Krusenbusch.
Der Wandersommer hatte dem Oldenburger Kultursommer erfolgreich Paroli geboten.

Bericht:      Peter Lederle
Bild:         Doris Mertineit