Boa Constrictor

Montag, August 21, 2006

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Meine Boa Constrictor Imperator wurde am 19.08.2004 im Emsland geboren. Sie stammt aus der privaten Zucht meines Bruders...
 

 
Hier ist meine Boa im alter von 16 Wochen   Meine Boa im alter von 6 Monaten
 
Sein erster Frühsommer im alter von 9 Monaten

 

  Eine Schuppenstudie, auffallend die erisierenden Farben nach einer frischen Häutung
 
Der Vater meiner Boa, hier ca 160 cm lang   Die Mutter meiner Boa mit einer Länge von ca. 200cm
     
   
Eine Pigmentstörung ?    

Allgemeine Informationen zu Boa Constrictor Imperator. 

In Deutschland ist die Imperatorgruppe auch als Kaiserboa bekannt.
Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich auf ganz Mittelamerika über Mexiko bis Kolumbien und Ecuador.
Ihre Größe ist sehr variabel. Im Durchschnitt werden ca. 200cm, selten aber Längen über 250cm erreicht.
Aber auch hier gilt: Ausnahmen bestätigen die Regel. Weibliche Exemplare werden größer als die Männlichen.
In den meisten Terrarien werden allerdings keine reinrassigen Tiere gehalten, womit eine vorhersagbare Größe der Tiere erheblich erschwert wird. Diese Mischboas weisen teils gravierende Größenunterschiede auf. (Was mir persönlich nichts ausmacht.)
Eine Ausnahme bilden Tiere aus Kolumbien. Diese werden größer und stämmiger, weibliche Tiere können Längen von über 300 cm erreichen.
Gewisse Inselpopulationen (z.B. Isla Providencia, Maiz, Cochinos, Perlas etc.) bleiben
in ihrer abgeschnittenen Umgebung oftmals kleiner als ihre Artverwandten Festlandbrüder.
Unter der Unterart Boa Constrictor Imperator verbergen sich viele Farb- und
Zeichnungsvarianten. Ein untrügliches Erkennungsmerkmal ist  ihr flacher deutlich abgesetzter Kopf. Die Augen sitzen seitlich und haben Schlitzpupillen, was nachtaktive Tiere oft haben. Ein räumliches Sehen ist eingeschränkt möglich. Leider treten auf bei diesen Schlangen vermehrt Designerformen auf. Besondere Farbformen werden zwecks teurer Vermarktung gezüchtet. Mir persönlich ist die Naturform die liebste, sind doch auch so schön genug.
Viele Unterarten besitzen so genannte Augenbrauen. Schneidet sich auf dem Kopf die dunkle Längslinie mit einem dunklen Fleck, der von Auge zu Auge verläuft, spricht man von einem Imperatorkreuz. Wie mir erklärt wurde, ist dieses Imperatorkreuz aber nicht ein zwingendes Erkennungsmerkmal.
Jungtiere werden mit einer Länge von ca. 25-50 cm und ca. 30-80 Gramm lebend geboren. Die Gelegegröße ist recht variabel. Diese kann zwischen 20 und 60 Babys schwanken. Wenn mein Bruder wieder Erfolg beim Züchten hat, werden entsprechende Bilder folgen.
Boas sehen leider nicht besonders gut, können aber Wärmestrahlung (Infrarot) wahrnehmen, dazu haben sie auf beiden Seiten, zwischen Auge und Nase, infrarot-empfindliche Zellen. Erstaunlich ist die Tatsache dass sie sozusagen räumlich riechen können. Über die Zunge werden Geruchsstoffe zum Jakobsonschen Organ im Gaumendach befördert. Dort befinden sich zwei Riechgruben, in die die Zungen-spitzen eingeführt werden. Boas riechen mit der Zunge.
Das Gehöhr beschränkt sich auf die Wahrnehmung von Erschütterungen. Diese werden mit dem Unterkiefer registriert, und über den Steigbügel weitergeleitet. Ansonsten sind Boas taub. Die Wahrnehmung von Erschütterungen ist recht gut ausgeprägt.
Es sollten also wilde Partys im Terrariumzimmer vermieden werden.
Boas sind hauptsächlich nachtaktiv, und Lauerjäger. Dazu wird in der Rubrik Fütterung noch was zu finden sein.
 Junge Boas sind gute Kletterer, ältere Tiere sagte man mir, bleiben allerdings fast immer am Boden.
Die Lebenserwartung wird im Durchschnitt mit 25 Jahren angegeben. Das sollte vor dem Kauf einer Boa unbedingt beachtet werden. Es kann eine Lebensaufgabe werden, ein solches Tier zu pflegen.

 

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Stand: 21.08.06