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Norwegen
Name:
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Königreich
Norwegen
Kongeriket Norge (Bokmål)
Kongeriket Noreg (Nynorsk)
Norgga gonagasriika (Nordsamisch)
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Staat und Verwaltung:
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Norwegen hat eine
konstitutionelle
Monarchie mit
Parlament (Storting) seit 1905 (Unabhängigkeit
von Schweden). Das Parlament umfasst 169 Abgeordneten, wobei die dünn Besiedelten nördlichen
Provinzverwaltungen (Fylke, seit Januar 2020 insgesamt 11 statt früher
18) im
Verhältnis zu Ihrer Stimmzahl stärker repräsentiert sind als der Süden.. Staatsoberhaupt: König
Harald V.., seit
1991. Regierungschef: Erna
Solberg, seit
2013. |
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Provinz-
verwaltungen
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Am
1.1.2020 trat
in Norwegen eine große Gebietsreform in Kraft. Dabei werden einige
Verwaltungsprovinzen (Fylke) und Kommunen zusammengelegt. Seit dem gibt
es 11 statt 18 Provinzen mit nur noch 119 Kommunen.
Durch die Reform ergeben sich folgende Veränderungen:
So verschmelzen die Fylke "Sogn og Fjordane" und "Hordaland"
zum neuen Fylke "Vestland"
(Westland). Die "Finnmark" wird mit "Troms" zum
neuen Fylke "Troms
og Finnmark".
Aus Sør- und Nord- Trøndelag wird "Trøndelag".
"Aust-Agder" und "Vest-Agder" werden zu "Agder".
"Vestfold" und die "Telemark" bilden zukünftig die
Provinz "Vestfold
og Telemark".
Die neue Provinz "Innlandet"
(Binnenland) verbindet die beiden alten Fylke " Hedmark" und
"Oppland". Und aus den drei Provinzen "Østfold!, "Akershus"
und "Buskerud" wurde die Provinz "Viken"
(Die Bucht).
Nur bei den Provinzen "Oslo",
"Rogaland",
"Nordland"
und "Møre
og Romsdalen"
bleibt alles wie es ist. Durch den "Spitzbergenvertrag"
bleibt Spitzbergen außerhalb der Provinzstruktur. |
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Fläche:
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385.199 qkm
(Weltrang: 60), Landmasse: 307,860 qkm, Wasser: 16,360 qkm
Zu Norwegen gehören
zusätzlich auch die Inselgruppe Svalbard (mit der Hauptinsel
Spitzbergen) und die Vulkaninsel Jan Mayen im Nordatlantik. Außerdem
hat Norwegen territoriale Interessen in der Antarktis (Peter-I.-Insel
und Königin-Maud-Land) und im Südatlantik
(Bouvetinsel).
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Hauptstadt:
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Oslo |
Einwohner:
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ca. 5.312.343
Mio. (Stand: Januar 2019). davon ca. 60.000 -100.000 Samen
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Amtssprache:
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Norwegisch (mit den zwei einander
sehr ähnlichen offiziellen Schriftsprachen Bokmål (Buchsprache) und
Nynorsk (Neunorwegisch)).
Im Norden wird auch Samisch und
Kvenisch
(Ostfinnisch, Eine Komune) gesprochen.
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Lage:
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Auf der skandinavischen Halbinsel, im Westen vom
Europäischen Nordmeer (ca. 21.192 km Küste), im Osten von Schweden begrenzt
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Ausdehnung:
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1.752 km von Nord nach Süd, von West nach Ost zwischen
6,3 km und 430 km
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Größte Städte:
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Oslo
(613.285),
Bergen
(263.762), Trondheim
(1576.348) und
Stavanger
(127.506) (Stand:
Jan. 2012)
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Höchster Berg:
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Galdhøpiggen, 2,469 m
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Längste Flüsse:
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Glomma, 598 km
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Größte Seen:
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Mjøsa-See, 362 qkm
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Nationalparks:
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Hardangervidda
mit 1.200 m größte Hochebene Europas.
Der größte Teil dieser 7.400 qkm sind Nationalpark. Jotunheimen
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Sehenswert: |
Zu den bekanntesten touristischen
Attraktionen zählen das
Nordkap
(der nördlichste Punkt des europäischen
Festlands), die westnorwegischen Fjorde, die Samische Kultur in
Finnmark, die reizvolle Küste Nordnorwegens und der im gotischen Stil
erbaute
Nidarosdom
in Trondheim (der älteste Sakralbau Skandinaviens).
In der gleichen Provinz (Sør-Trøndelag) liegt die alte Bergbaustadt
Røros,
wo früher Kupfererz abgebaut wurde. An der Küste im Westen trägt
Ålesund
das Attribut "Stadt im
Jugendstil".
Die in der Hansezeit von deutschen Kaufleuten
gebauten Holzhäuser in Bergen ("Bryggen") wurden in die
UNESCO-Liste des Welterbes aufgenommen. Von der Hauptstadt Oslo mit dem
Königlichen Schloss, dem
Vigeland-Park, der Festung
Akershus
und dem
Holmenkollen
reisen ausländische Touristen oft in andere Teile des
Landes. Für die norwegische Bevölkerung zählen die Schären an der Küste
im Süden zu den beliebten Urlaubszielen.
Seit der Zeit, als die englischen
"Lachslords" und Mitglieder der europäischen Oberklasse im
vorigen Jahrhundert zum Lachsangeln nach Norwegen kamen, stehen Angeln,
Wandern, Bergsteigen und Skifahren bei vielen Touristen hoch im Kurs.
Die norwegischen Berge, Nationalparks und die Küstenlandschaft
Nordnorwegens sind noch relativ unberührt, was von vielen Erholungssuchenden
geschätzt wird.
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Nationalfeiertag
und Flaggentage:
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1. Jan.
Neujahr, Karfreitag, Ostermontag, 1. Mai Tag der Arbeit, Christi
Himmelfahrt. 17. Mai Verfassungstag, Pfingstmontag. 25./26. Dez. Weihnachten.
(2003 Neujahr. 18. - 21. April Ostern. 1. Mai Tag
der Arbeit. 17. Mai Nationalfeiertag. 29. Mai Christi
Himmelfahrt. 9. Juni Pfingstmontag. 25./26. Dez.
Weihnachten.)
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Religion:
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Evangelisch-lutherisch;
katholische und moslemische Minderheiten.
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Wirtschaft:
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Norwegen befindet sich im
Wandel von einer modernen Industriewirtschaft zu einer
Dienstleistungsgesellschaft. Da das Volumen des Binnenmarktes nur gering
ist und wenig zum Bruttoinlandsprodukt beiträgt, ist das Land
traditionell stark auf den Außenhandel und die internationale
Zusammenarbeit angewiesen. Das Gesamtvolumen des Exports beträgt rund
40% des Bruttoinlandsprodukts, der Außenhandel wird mit einem Anteil
von bis zu 75% mit der EU bestritten. Norwegen besitzt kaum
landwirtschaftlich nutzbares Land. Die Viehzucht ist von größerer
Bedeutung als die Agrarwirtschaft, die nur noch 3% der Erwerbstätigen
beschäftigt und nur zu 2% zum Bruttoinlandsprodukt beiträgt. Dessen
ungeachtet spielt die Landwirtschaft im Bewusstsein der Bevölkerung und
in der Politik aller Regierungen weiterhin eine wichtige Rolle. Der
Agrarsektor Norwegens wird bislang entschlossen vor internationaler
Konkurrenz geschützt; die norwegischen Landwirte erhalten mit die
weltweit höchsten Subventionen. Holzproduktion und Papierherstellung
gehören zu den wichtigen Industriezweigen des Landes. Die
Fischwirtschaft teilt sich in die Branchen der traditionsreichen, aber rückläufigen
Fischerei sowie der international in der Spitzengruppe liegenden
Fischzucht. Mitte der siebziger Jahre wurde vor der norwegischen Küste
Erdöl entdeckt, das seither für Norwegens Wirtschaft eine große Rolle
spielt. Obwohl die Öl- und Gaswirtschaft nur 16000 Erwerbstätige
beschäftigt,
trägt sie zu ca. 12-15% des Bruttoinlandsprodukts bei (in 2000 aufgrund
der hohen Ölpreise sogar rund 20%). Öl und Gas einschließlich ihrer
Produkte sind mit einem Anteil von ca. 70% des Gesamtexports weiterhin
die wichtigsten Ausfuhrgüter des Landes, das den drittgrößten Öl-
und viertgrößten Gasexporteur weltweit stellt. Die Einnahmen aus dem
Öl- und Gasgeschäft trugen bislang regelmäßig zu einem
Haushaltsüberschuss
bei. Norwegen ist durch die bedeutende Stellung dieser Branche
allerdings auch in nicht unerheblichem Maße von der internationalen
Konjunkturentwicklung im Ölbereich abhängig. Von dieser Abhängigkeit
sind insbesondere auch viele Branchen, die als Zuliefererindustrie für
die Ölförderung dienen (insbesondere Werften), betroffen. Das Wachstum
der norwegischen Wirtschaft hat sich in den letzten Jahren leicht
abgeschwächt. Nachdem der norwegische Staat lange Zeit eine starke
Rolle in der Wirtschaft, insbesondere bei der Nutzung der Rohstoffe Öl,
Gas und Wasserkraft sowie in einzelnen Branchen wie Banken, Verkehr und
Telekom, einnahm, plant er nun einen stetigen Rückzug aus Teilbereichen
der Wirtschaft. Diese Entwicklung wird unter anderem durch geplante größere
Privatisierungsvorhaben reflektiert. Großbritannien, Deutschland und
Schweden sind Norwegens Haupthandelspartner. Norwegen ist, zusammen mit
Island und Liechtenstein, seit 1994 Mitglied des
Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) und somit der so genannten 'European
Economic Area', ein Produkt aus Mitgliedern der EU und der EFTA, die
sich 1991 in einer freien Handelszone zusammengeschlossen haben.
Bedenken zu den möglichen Auswirkungen auf Fischereiwesen und
Landwirtschaft waren die Ursache für Norwegens Entscheidung (zwei
Volksentscheide 1973 und 1994), sich der EU nicht anzuschließen. Mit
Ausnahme jener beiden Wirtschaftszweige unterhält Norwegen jedoch freie
Handelsbeziehungen mit den EU Mitgliedstaaten. Durch die EWR
Zugehörigkeit ist Norwegen aber ein Drittstaat welches weitestgehend in
die EU-Strukturen integriert ist, weil die EWR-Mitgliedschaft die
Umsetzung des EU-Rechte beinhaltet. Weil die Drittstaaten die
EU-Gesetzte ohne Beteiligungsrechte umsetzen müssen, werden diese
Staaten auch als "Faxdemokratien" bezeichnet. Norwegen
beteiligt sich an der EU-Finanzierung jährlich mit ca 400 Mio.€.
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Außenpolitik:
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Norwegen ist neutral,
aber Mitglied in der
NATO
Seit 1952 arbeiten die nordischen Länder Norwegen, Schweden, Dänemark,
Finnland und Island in den meisten Bereichen der Gesellschaft eng
zusammen. Der Nordische Rat ist gemeinsames Forum für die
Kooperationsbestrebungen der nordischen Parlamente und Regierungen. Zur
Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den fünf Regierungen wurde
1971 der Nordische Ministerrat gebildet.
Da Schweden und Finnland ab 1995 ebenso wie Dänemark Mitglieder der
Europäischen Union sind, wird sich die nordische Zusammenarbeit verändern.
Man ist sich jedoch in hohem Maße einig, dass sie auf eine Weise
fortgesetzt und entwickelt werden soll, die auch die Interessen der
beiden nordischen Nicht-EU-Mitglieder wahrnimmt. Inhalt und
Arbeitsformen müssen allerdings der neuen Situation angepasst werden.
Mit der Europapolitik auf der nordischen Tagesordnung wird das Profil
des Nordens in Europa unterstrichen. Gleichzeitig werden Norwegen und
Island in die EU-Zusammenarbeit einbezogen. Norwegen möchte, dass die
zukünftige nordische Zusammenarbeit außer EU-Fragen zwei weitere
zentrale Elemente umfasst: die nordische Eigenart im Hinblick auf Kultur
und Identität sowie die Beziehung zu den Nachbargebieten des Nordens.
Die informelle nordische Zusammenarbeit wird fortsetzen, dabei mit
Regelungen, die den Regierungen in Zusammenhang mit zentralen Fragen
bestmöglichen Kontakt sichern.
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Klima und Reisezeit:
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Der
Golfstrom und Luftströmungen
des Nordatlantik sorgen für ein gemäßigtes Klima an den Küsten. Im
allgemeinen haben die südlichen Flachländer wärmere Sommer und kältere
Winter als die Küstengegenden. Regen fällt während des ganzen Jahres,
im Winter gibt es heftige Schneefälle. In der Nähe des Polarkreises
herrscht ständiges Tageslicht zur Mittsommerzeit und ständiges
Zwielicht während der Wintermonate. Temperaturen von bis zu - 50 Grad
sind möglich.
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Weiter Infos findet Ihr unter:
Norwegen.org
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beste private Reiseblog mit den besten Bildern:
Nordlandblog.de
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