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Düsterwald
Der Düsterwald, von den Elben Taur e-Ndaedelos ("Wald der großen Furcht") genannt,
lag in Rhovanion. Er befand sich südlich des Grauen Gebirges, östlich des Anduin
und nördlich der Braunen Lande.
Der Düsterwald war der größte verbliebene Wald in Mittelerde im
Dritten Zeitalter.
Ursprünglich hieß der Wald Großer Grünwald, doch als sich um das Jahr 1050
des Dritten Zeitalters die dunkle Macht
Saurons von Dol Guldur aus ausbreitete, erhielt
er den Namen Düsterwald.
Böse Wesen wie schwarze Eichhörnchen, große Fledermäuse, Riesenspinnen und Orks nisteten sich
im Wald ein. Doch im nördlichen Teil blieben die Waldelben unter
König Thranduil weiter wohnen und auch die Waldmenschen ließen sich nicht
vertreiben.
Im Norden floss floss ein Fluss durch den Wald, der Waldfluss, und im Nordosten befanden sich die Berge des
Düsterwaldes. Hier war die Quelle eines verzauberten Flusses, den Bilbo und die
Zwerge auf ihrer Reise überqueren mussten.
Als Bilbo und die Zwerge den Düsterwald im Jahre 2041 des
Dritten Zeitalters durchquerten, benutzten sie einen alten Elbenpfad, denn die
Alte Waldstraße, die südlich der Berge des Düsterwaldes entlangführte, war nicht mehr zu gebrauchen. Sie war von
Gestrüpp überwuchert und am östlichen Ende führte sie in Sümpfe. Außerdem trieben sich an der Straße
Orks herum.
Im Süden hatte der Wald aufgrund der Ost-Bucht eine schmale Stelle, wurde dann aber wieder breiter. Im Süden befand
sich auch Saurons Festung
Dol Guldur.
Im Ringkrieg fand im Düsterwald die
Schlacht unter den Bäumen statt, in welcher die Waldelben,
angeführt von Thranduil, die Heere von
Dol Guldur zurückschlugen.
Nach dem Ringkrieg, als
Sauron vernichtet war, wurde der Wald vom Bösen befreit und in Eryn Lasgalen
("Wald der grünen Blätter") umbenannt.
Er wurde in drei Gebiete eingeteilt. Der Norden gehörte weiterhin den Waldelben von
König Thranduil, der mittlere Teil gehörte den Beorningern und Waldmenschen
und der Süden fiel den Elben Lóriens zu.
(Anmerkung: In manchen Ausgaben des kleinen Hobbits heißt der Düsterwald "Nachtwald")
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