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Dagor-nuin-Giliath
Die Dagor-nuin-Giliath, "Schlacht unter Sternen", war die zweite große Schlacht in den
Kriegen von Beleriand.
Der Elb Feanor war mit den Noldor nach Mittelerde
zurückgekehrt. Sie landeten mit ihren Schiffen beim Fjord von Drengist. Als sie das Land betraten, wurden ihre Rufe
in der Öde von Lammoth, dem Großen Echo, vervielfacht. Durch den Lärm erfuhr
Morgoth von der Ankunft der Noldor. Er
hatte vor, sie ins Meer zurückzutreiben.
Feanor führte die Noldor in das Land Hithlum hinein, und sie kamen zum
Mithrim-See.
Morgoths Heer kam über die Pässe der Ered Wethrin herbei und griff Feanor an.
So begann die Zweite Schlacht von Beleriand.
Die Noldor trugen den Sieg davon, obwohl sie überrascht waren und der Feind
in der Überzahl war. Sie schlugen die Orks in die Flucht und jagten sie auf die Ebene von
Ard-galen.
Ein zweites Orkheer wollte zu Hilfe kommen. Doch Celegorm, Feanors Sohn, lauerte ihnen bei Eithel Sirion mit einem
Teil des Elbenheeres auf. Die Elben jagten den Feind ins Fenn von Serech.
Feanor drang immer weiter hinter den Resten der Orks her. Er hoffte, so bis zu
Morgoth selbst zu gelangen. Doch er war weit vor der Vorhut seines Heeres, und
Morgoths Diener umzingelten ihn an der Grenze von
Morgoths Land. Nach langem kämpfen wurde Feanor von Gothmog, dem Fürst der
Balrogs, niedergeschlagen.
Da kamen Feanors Söhne heran und trieben die Feinde zurück. Sie nahmen ihren Vater und wollten ihn zurückbringen.
Doch wenig später starb Feanor an seinen schlimmen Wunden.
Die "Schlacht unter Sternen" dauerte zehn Tage lang. Sie wurde so genannt, weil sie noch vor dem ersten
Aufgang des Mondes stattfand.
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