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Die Kriege von Beleriand

Die Kriege von Beleriand waren der große Konflikt zwischen Morgoth und den Elben und ihren Verbündeten, den Edain und den Zwergen. Die Kriege fanden im Ersten Zeitalter statt und hatten sechs Höhepunkte:

Die erste große Schlacht in den Kriegen von Beleriand

Dagor-nuin-Giliath, die Schlacht unter Sternen

Dagor Aglareb, die Ruhmreiche Schlacht

Dagor Bragollach, die Schlacht des Jähen Feuers

Nirnaeth Arnoediad, die Schlacht der Ungezählten Tränen

Große Schlacht

Die Hauptphase in den Kriegen von Beleriand war der Große Juwelenkrieg. Dieser begann mit der zweiten großen Schlacht, der Dagor-nuin-Giliath. Denn in dieser Schlacht kämpften erstmals die nach Mittelerde zurückgekehrten Noldor gegen Morgoths Heere.
Das Ziel der Noldor war es, die von Morgoth geraubten Silmaril (SEHR wertvolle Edelsteine) zurückzugewinnen. Daher auch der Name "Juwelenkrieg".
Morgoths Ziel war es, die Noldor zu vernichten und Beleriand zu erobern. Denn er strebte danach, alle Geschöpfe zu seinen Untertanen zu machen.
Beendet war der Juwelenkrieg nach der Großen Schlacht, in der die Valar in den Krieg von Beleriand eingriffen und Morgoth niederwarfen.

Wichtige Personen in den Kriegen von Beleriand

Morgoth

Morgoths ("Schwarzer Feind") eigentlicher Name war Melkor. Er war anfangs einer der Valar, doch wegen seiner Bosheit und Machtgier wurde er nicht mehr zu ihnen gezählt. Den Namen "Morgoth" erhielt er von Feanor, nachdem er die Silmaril geraubt hatte.
Seinen Sitz hatte Morgoth in seiner großen Festung Angband, nördlich von Beleriand. Dort züchtete er aus verwilderten Elben die Rasse der Orks. Außerdem hatte er viele böse Geschöpfe in seinem Gefolge, wie Balrogs und Drachen.
(» mehr über Morgoth)

Feanor

Feanor war ein Noldor von edlem Geblüt. Er war der Sohn des Noldorkönigs Finwe und von Míriel.
Feanor war der Mächtigste unter den Noldor. Er konnte wunderbare Edelsteine erschaffen, unter ihnen war sein größtes Werk, die Silmaril.
Außerdem hatte er die Tengwar, Schriftzeichen, erfunden.
Nachdem Morgoth ihm die Silmaril geraubt und seinen Vater Finwe erschlagen hatte, beschloss Feanor, Morgoth nach Mittelerde zu folgen und Valinor zu verlassen. Er schwor mit seinen sieben Söhnen einen schrecklichen Eid, durch den später ganz Beleriand ins Verderben geriet. Viele Noldor folgten ihm nach Mittelerde.
In Beleriand wurde er nach der Dagor-nuin-Giliath von Balrogs tödlich verwundet.

Feanors Söhne

Feanor hatte sieben Söhne: Maedhros, Maglor, Celegorm, Caranthir, Curufin, Amrod und Amras.
Zusammen mit ihrem Vater legten sie, nachdem Morgoth die Silmaril geraubt hatte und nach Mittelerde geflohen war, einen schrecklichen Eid ab. Sie schworen bei Ilúvatar, dass sie jeden verfolgen würden, der einen Silmaril hatte und ihn nicht an sie weitergab.
Dann wurden sie aus Valinor verbannt und machten sich auf den Weg nach Mittelerde. Dort gründeten sie in Beleriand ihre eigenen Reiche und kämpften in den Kriegen von Beleriand gegen Morgoth.

Fingolfin

Fingolfin war einer der Noldor. Sein Vater war Finwe und seine Mutter Indis von den Vanyar; somit war er der Halbbruder Feanors.
Er hatte zwei Söhne (Fingon und Turgon) und eine Tochter (Aredhel).
Auf Drängen seiner Söhne schloss Fingolfin sich dem Aufstand der Noldor an und führte sein Volk nach Mittelerde. Dort gründete er in Beleriand in Hithlum sein Reich und rüstete sich für den Krieg gegen Morgoth.
Nach Feanors Tod wurde er der Hohe König der Noldor.
Nach der schlimmen Niederlage der Noldor in der Dagor Bragollach ritt Fingolfin ganz allein nach Angband. Er forderte Morgoth zum Zweikampf heraus.
Bei diesem Kampf starb Fingolfin; allerdings war es ihm gelungen, Morgoth sieben schwere Wunden beizubringen.

Finarfin

Finarfin war der jüngere Bruder von Fingolfin und somit auch einer vom Volke der Noldor.
Seine Frau war Earwen von Alqualonde. Sie hatten fünf Kinder: Finrod, Orodreth, Angrod, Aegnor und Galadriel.
Finarfin blieb im Gegensatz zu seinem Bruder Fingolfin in Valinor. Dort war er der Herrscher über die übrigen Noldor, die nicht nach Mittelerde gegangen waren.
Erst zur letzten Schlacht Beleriands, der Großen Schlacht, an der auch die Valar teilnahmen, führte er sein Volk nach Mittelerde.

Finrod

Finrod war der älteste Sohn Finarfins.
Widerstrebend schloss er sich dem Aufstand der Noldor an und ging ohne seine Geliebte, Amarie, nach Mittelerde.
Dort wurde er König über das größte Noldor-Reich in Beleriand, das Nargothrond hieß.
Finrod kämpfte in den Kriegen von Beleriand und er war der erste der Eldar, der die Edain traf.
In einem Zweikampf mit Sauron verlor er und wurde zusammen mit Beren gefangen genommen.
Später starb Finrod, als er Beren verteidigte.
Von den Zwergen wurde er "Felagund" genannt.

Orodreth

Orodreth war der zweite Sohn von Finarfin.
Auch er ging mit nach Mittelerde und kämpfte in den Kriegen von Beleriand.
Er regierte die Festung Minas Tirith (nicht zu verwechseln mit Gondors Hauptstadt im Dritten Zeitalter!), die seinem Bruder Finrod gehörte.
Doch nach der Dagor Bragollach wurde er von Sauron von dort vertrieben und er floh nach Nargothrond.
Nach Finrods Tod wurde Orodreth König von Nargothrond.
Später fiel er in einer Schlacht gegen ein Heer Morgoths, das von dem Drachen Glaurung angeführt wurde.

Angrod und Aegnor

Angrod war der dritte Sohn Finarfins, Aegnor der vierte.
Sie gingen mit nach Mittelerde, wo sie sich auf den nördlichen Hängen Dorthonions niederließen.
Die beiden Brüder wurden während der Dagor Bragollach von den Flammenströmen Morgoths getötet.