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Die Ents

Die Ents, von den Elben Onodrim genannt, waren Baumhirten, die auf Wunsch der Valie Yavanna herbeigerufen worden waren. Sie hatte die Pflanzen erschaffen und gesät und wollte nicht, dass ihnen Leid zugefügt wurde. Deshalb sollten die Ents die Pflanzen beschützen.

Die Ents waren in Größe und Aussehen sehr unterschiedlich, doch allgemein etwa zwölf Fuß hoch. Ihr Aussehen war eine Mischung aus menschenähnlicher und baumähnlicher Gestalt. Sie sahen der Baumart ähnlich, die sie am liebsten mochten und um die sie sich am meisten kümmerten. Ihre Finger- und Zehenanzahl schwankte zwischen drei und neun, und ihre Haut war sehr zäh. Deshalb konnten ihnen Pfeile nichts anhaben, wohl aber Feuer.
Sie ernährten sich nur von flüssiger Nahrung, den nahrhaften und erfrischenden Ent-Tränken. Sie schliefen im Stehen und waren nicht sehr gelenkig.
Die Ents waren sehr bedächtig und handelten sehr langsam. Wenn sie aber aufgerüttelt und ihr Zorn geweckt wurde, waren sie ungemein stark und konnten mit ihren bloßen Händen Felsen zerbrechen.

Die Baumhirten erwachten zur selben Zeit wie die Elben und von ihnen lernten sie das Sprechen. Die Ents entwickelten eine eigene Sprache, Entisch, die klangvoll und, wie es ihrem Wesen entsprach, sehr langsam war. Sie konnten aber auch andere Sprachen sprechen, von welchen sie Quenya am schönsten fanden.

Im Ersten Zeitalter wanderten die Ents in Mittelerde umher, griffen aber nur einmal in das Geschehen von Beleriand ein. Sie halfen Beren (ein Mensch) und den Elben, die Zwerge von Nogrod zu besiegen, denn diese hatten das Elbenreich Doriath geplündert und den Elbenkönig Thingol getötet.

Später geschah es, dass sich die Ents von den Entfrauen entfremdeten. Die Ents blieben in den Wäldern und kümmerten sich um die großen, frei wachsenden Bäume, während die Entfrauen den Anduin überquerten und dort in den Gegenden südlich des Großen Grünwalds (später Düsterwald) die kleineren Pflanzen wie Obstbäume, Blumen und Nutzpflanzen pflegten. Doch dieses Gebiet wurde gegen Ende des Zweiten Zeitalters von Sauron verwüstet und seitdem die Braunen Lande genannt.
Die Ents suchten die Entfrauen, doch es fehlte jede Spur von ihnen. Deshalb gab es keine Entings (Entkinder) mehr und sie wurden zu einem schwindenden Volk.

Baumbart mit Merry und Pippin
© Anke Eissmann

Im Dritten Zeitalter lebten die Ents im Fangornwald. Manche von ihnen wurden träge und bewegten sich nicht mehr; sie wurden "baumisch". Doch einige blieben aktiv und bewachten die Bäume.
Zur Zeit des Ringkrieges erlitt der Fangornwald großen Schaden durch Sarumans Orks. Als Merry und Pippin in den Wald kamen, auf Baumbart, den ältesten der Ents, trafen und ihm noch mehr Schlechtes über Saruman erzählten, wurde er aufgerüttelt. Er rief alle Baumhirten zusammen und gemeinsam marschierten sie nach Isengard, um sich an Saruman zu rächen. Sie rissen Felsen nieder, überfluteten und zerstörten Isengard.

Im Vierten Zeitalter lebten die Ents wahrscheinlich weiter im Fangornwald und ihre Anzahl verminderte sich weiter.