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Saruman
Saruman war einer der Istari. Er war der Oberste des Zaubererordens und trug deshalb den
Titel "der Weiße".
Er wusste besonders viel auf dem Gebiet der Ringe der Macht, da er dieses Thema lange und
gründlich studierte.
Im Jahre 2463 des Dritten Zeitalters wurde er zum Obersten des Weißen Rats
(Rat, der gegen Sauron arbeitete) ernannt.
Nachdem Saruman viel im Osten herumgereist war, ließ er sich in Isengard
im Orthanc nieder. Dadurch bekam er einen Palantír in die Hände.
Saruman wurde machtgierig und wollte den Einen Ring für sich haben. Aber
nach außen tat er so, als tue er alles für den Frieden Mittelerdes. Er hinderte den Weißen Rat, der ihm vertraute, an
wichtigen Entscheidungen.
Irgendwann begann Saruman, sich in Isengard ein Heer von Orks
und Dunländern (Menschen aus Dunland) aufzustellen. Auf seinen Befehl hin begannen
sie, Rohan und den Fangornwald zu überfallen.
Um das Jahr 3000 sah Saruman zum ersten Mal in den Palantír. Sein Blick schweifte nach
Mordor. Von nun an waren alle seine Taten von
Sauron gelenkt. Er selbst glaubte aber, dass er alles aus freiem Willen tat.
Saruman gelang es, mit Hilfe seines Spions Gríma,
König Théoden von Rohan unter seinen Einfluss
zu bringen und den König frühzeitig gebrechlich werden zu lassen. So wollte er Rohan
leichter erobern.
Gandalf heilte Théoden jedoch im Jahre 3019
und befreite ihn von Sarumans Einfluss.
Während des Ringkrieges sandte Saruman einen Trupp
Orks aus, die den Ringträger gefangen nehmen sollten. Sie entführten aber nur
Merry und Pippin, die in den
Fangornwald entkamen. Die beiden Hobbits brachten die
Ents dazu, nach Isengard zu marschieren, um es zu zerstören.
Saruman wurde in seinem Turm von den Ents gefangen gehalten und
Gandalf stieß ihn aus dem Orden der
Zauberer.
Später ging Saruman zusammen mit Gríma ins
Auenland. Dort wurde er schließlich von Gríma,
der von ihm schlecht behandelt worden war, getötet.
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